Projekt „EnerRegio“: Strom, Wärme, Mobilität – komplett mit den Erneuerbaren
Startschuss für „EnerRegio“: Mit dem neuen Projekt wollen unsere Hochschule, b&r energie und das Gas- und Wärmeinstitut-Essen e.V. (gwi) maßgeschneiderte Energiesysteme für die ländliche Region entwickeln.

Das „EnerRegio“-Projektteam setzt voll auf die erneuerbaren Energien (v.l.): Simon Funcke (Projektbetreuer beim Projektträger ETN), Dieter Ruhe (b
„Die Idee dahinter ist, dass wir uns Quartiere in der ländlichen Region ganz konkret ansehen – idealerweise mit Echtzeitdaten zu Strom, Wärme, Mobilität“, sagt unser Projektingenieur Christian Heinrich. Es geht also zunächst darum, den Ist-Zustand zu beschreiben. Das ist nicht so leicht, weil es kaum Möglichkeiten zur Datenerhebung gibt. „Die Netze sind sozusagen blind“, erklärt Janina Senner vom gwi. Aber der Ist-Zustand ist essenziell, um den zukünftigen Ausbau und die Entwicklung des Energiesystems zu betrachten und damit zum zweiten Projektschritt überzugehen: Nämlich der Frage, was in den drei Kategorien Strom, Wärme und Mobilität für Quartiere in der ländlichen Region technisch möglich ist, um dafür zu sorgen, dass Kohlenstoff – als endlicher fossiler Brennstoff – aus der Energieversorgung zurückgeht.
Zuletzt will das rund zehnköpfige Projektteam ganz konkret ausarbeiten, was im Quartier ausgebaut werden müsste, um Strom, Wärme und Mobilität komplett über mit erneuerbaren Energien zu versorgen. So ließe sich die Energiewende ganz praktisch und dezentral umsetzen.