Oberflächen-Forschung am Puls der Zeit: Projekt MOVERO abgeschlossen
Oberflächen sind verschieden beschaffen und haben deshalb unterschiedliche Eigenschaften. Wie man diese gezielt verändern kann, darum ging es im INTERREG-geförderten Projekt MOVERO.
Ein letztes Projektmeeting: Nach drei Jahren endet MOVERO an der FH Münster. (Foto: FH Münster/Jens Hildenhagen)
Oberflächen sind verschieden beschaffen und haben deshalb unterschiedliche Eigenschaften. Wie man sie gezielt verändern kann, darum ging es im Projekt MOVERO. (Foto: FH Münster/Marco Smarra)
MOVERO steht für die „Nutzung und Weiterentwicklung von modernen Verfahren der Oberflächenstrukturierung für interdisziplinäre Anwendungen in der regionalen Industrie“. Konkret bedeutet das: Über mehr als drei Jahre hinweg haben zehn Unternehmen aus verschiedensten Branchen sowie Forscher der FH Münster und der Universiteit Twente Ideen zur Oberflächenbearbeitung und vor allem zur Funktionalisierung zusammengetragen, durchdacht, ausprobiert, weiterentwickelt. „Wir haben daran geforscht, wie wir die Oberflächen mit verschiedenen Technologien, vor allem Laser und Prägeverfahren bearbeiten können, damit sie bestimmte Eigenschaften haben. Dass Folien zum Beispiel Licht führen können, dass sie schmutzabweisend und wasserabweisend sind, dass Implantate Bakterien abwehren oder anziehen“, erklärt Gröninger. Dabei entstanden sind unter anderem Reflektorfolien: Sie können einfach auf die Solarmodule auf dem Dach geklebt werden und steigern so die Effizienz der Anlage, weil die Lichtausbeute erhöht wird.