Böllern für die Wissenschaft: Studierende haben Feinstaub an Silvester gemessen
Die Daten zeigen es ganz klar:Um Mitternacht steigen die Werte für Feinstaub bis in den roten Bereich. Das haben am Silvesterabend 2019 kleine Sensoren gemessen, gebaut von Studierenden unserer Hochschule.
Masterstudent Tobias Krause vergleicht die Messwerte seines Sensors mit den gemittelten Werten aus der 24-Stundenmessung an Silvester. (Foto: FH Münster/Maxi Krähling)
Mit selbstprogrammierten, kleinen Multi-Controllern inklusive Feinstaubsensor haben die Studierenden die Messwerte an Silvester aufgezeichnet. (Foto: FH Münster/Maxi Krähling)
Wie hoch die Feinstaubwerte einzelner Wunderkerzen ausfallen, haben die Studierenden in einem selbstgebauten Kanal überprüft. (Foto: FH Münster/Maxi Krähling)
Wunderkerzen für die Wissenschaft: Die Studierenden untersuchen im selbstgebauten Kanal die Feinstaubwerte. (Foto: FH Münster/Maxi Krähling)
Um möglichst viele Datensätze vergleichen zu können, haben die Studierenden im IoT-Lab ihre Sensoren alle an den Kanal angeschlossen. (Foto: FH Münster/Maxi Krähling)
Sie hatten ein Projekt mit nach Hause genommen und während der Silvesterfeierlichkeiten ermittelt, wie sich Feuerwerk, Wunderkerzen und Co. bei ihnen vor der Haustür auf die Feinstaubwerte auswirken – quasi Böllern für die Wissenschaft. Dieser Versuch war Teil der neuen Lehrveranstaltung „IoT-Lab“ an unserem Fachbereich Energie – Gebäude – Umwelt.
Beim Internet of Things (IoT) dreht sich alles um vernetzte, intelligente Gegenstände und Maschinen, die sowohl untereinander als auch nach außen mit dem Internet verbunden sind. Sie kommunizieren nicht nur miteinander, sondern auch mit dem Menschen – und verbinden dadurch physische und virtuelle Gegenstände zu einem großen Netzwerk. In der Lehrveranstaltung von Prof. Dr. Martin Höttecke haben die Studierenden gelernt, solche intelligenten Gegenstände zu programmieren und zu vernetzen.