Qualitätscheck per Kamera: Studenten entwickeln Inspektionssystem für Pfreundt
Digitale Lösung statt Vier-Augen-Prinzip: Informatikstudent Philipp Wolters und Elektrotechnikstudent Andres Herrera haben für das Unternehmen Pfreundt ein kamerabasiertes Inspektionssystem entwickelt.
Gemeinsam nahmen sie das neue kamerabasierte Inspektionssystem in Betrieb (hintere Reihe v.l.): Mark Ostendorf, Marcus Büscher, Wolfgang Holtermans und Ulrich Siewer vom Unternehmen Pfreundt sowie (vordere Reihe v.l.) Philipp Wolters, Andres Herrera und Prof. Dr. Jürgen te Vrugt von der FH Münster. (Foto: FH Münster/Jana Schiller)
Pfreundt-Mitarbeiter Mark Ostendorf zeigt das neue Inspektionssystem im Einsatz: Die Produktteile werden in einer Schablone unter die Kamera geschoben, auf einem Bildschirm sieht man das Ergebnis. (Foto: FH Münster/Jana Schiller)
Für jeden Bestandteil der Wiegeelektronik gibt es eine spezielle Schablone, damit der Rechner das Bild richtig auslesen und Fehler identifizieren kann. (Foto: FH Münster/Jana Schiller)
Elektrotechnikstudent Andres Herrera (l.) und Informatikstudent Philipp Wolters entwickelten das Projekt im Rahmen ihres Masterstudiums. (Foto: FH Münster/Jana Schiller)
Fehlt eine Schraube? Sind alle Bauteile richtig positioniert? Eine Qualitätskontrolle nach der vollständigen Montage eines Produktes soll sicherstellen, dass es fehlerfrei hergestellt wurde und allen Anforderungen entspricht. Beim Südlohner Unternehmen Pfreundt, das Wiegesysteme entwickelt und vertreibt, galt dabei bisher das Vier-Augen-Prinzip. Ein Projekt an unserer Hochschule brachte jetzt eine digitale Lösung: Die Masterstudenten Philipp Wolters und Andres Herrera haben ein kamerabasiertes Inspektionssystem entwickelt, das die Qualität der fertigen Wiegeelektronik mittels Bildverarbeitung kontrolliert.