Physiotherapie vor OP kann Komplikationen verhindern

Beratung und gezieltes Training vor einer OP schützt vor Komplikationen. Ob sich das digital vermitteln lässt, untersucht Dr. Marion Grafe – in einem von vier Projekten, die „münster.land.leben“ nach einem Ideenaufruf fördert.  

Wer im oberen Bauchraum, zum Beispiel am Magen oder an der Lunge, operiert werden muss, setzt sich einem hohen Risiko aus. Denn die Gefahr, dass es zum Beispiel zu einer Lungenentzündung oder einem Lungenödem kommt, ist hier besonders groß. Um das Risiko zu verhindern, hilft eine physiotherapeutische Behandlung vor der OP. Doch diese wird Patientinnen und Patienten nur selten verordnet. Dr. Marion Grafe, Nachwuchsprofessorin an unserer Hochschule, will das ändern und einen einfachen Zugang ermöglichen. Die studierte Physiotherapeutin untersucht mit Unterstützung der Klinik für Allgemein-, Viszeral und Transplantationschirugie am UKM unter Leitung von Prof. Dr. Andreas Pascher, inwiefern Betroffene auf digitalem Weg erreicht werden können – um aufgeklärt zu werden und Übungen gezeigt zu bekommen und so bestmöglich vorbereitet in den Operationssaal zu gehen. Ihr Vorhaben ist eines von vier Projekten, die „münster.land.leben“ nach einem Ideenaufruf fördert. In den nächsten sechs Monaten wird hierzu nun eine Machbarkeitsstudie durchgeführt.

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