Partner stellen neues Euregio Start-up-Center „REACH“ vor

Gemeinsam Entrepreneurship-Strukturen schaffen, zusammen Gründungsideen entwickeln: Unter diesem Motto stand die Vorstellung des neuen Euregio Start-up-Centers „REACH“.

Vertreter der Universität Münster und der FH Münster diskutierten mit ihren Kooperationspartnern von der Universität Twente und dem „Digital Hub münsterLAND“ sowie mit Unternehmensvertretern aus der Region und Gründern über die Frage, wie Innovationen aus den Hochschulen für die Region gesichert und so Arbeitsplätze geschaffen werden können. „Unser Ziel ist es, eine gemeinsame Plattform und verzahnte Unterstützungsprozesse für die Gründungsförderung zu schaffen. Dies ist ein weiterer wichtiger Baustein für unseren Anspruch, eine Gründungshochschule zu sein“, sagte Carsten Schröder, Vizepräsident für Transfer, Kooperation und Innovation der FH Münster. „Die Universität Münster, die FH Münster und die Universität Twente ergänzen sich mit ihrer exzellenten Forschung“, betonte der Rektor der Universität Münster, Prof. Dr. Johannes Wessels.

Das Center hat es sich zur Aufgabe gemacht, Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der Euregio zu mobilisieren und ihre wissenschaftliche Arbeit unter dem Aspekt der Unternehmensgründungen zu prüfen. Während der Veranstaltung stellten sich Gründungsteams vor, die beispielsweise auf Basis ihrer wissenschaftlichen Ergebnisse ultra-leistungsfähige Lichtdetektoren für präzise Messungen entwickeln oder Technologien für virtuelle Realitäten anbieten, um audiovisuell und räumlich Geschichten zu erzählen. Die Gründerteams hoben vor allem den individuellen und strukturierten Coaching-Prozess des Start-up Centers hervor sowie den Austausch der Start-ups untereinander, um ihre Gründungsidee voranbringen zu können.

Die Unternehmensvertreter lobten, dass die Bildungsinstitutionen in Kooperation mit dem Digital Hub münsterLAND jetzt alle Phasen einer Gründung von der Idee bis zur Entwicklung eines Geschäftsmodells abbilden können. „Im REACH spürt man eine starke Macher-Mentalität und den Willen etwas zu verändern. Der Zugang zu wissenschaftlichen Erkenntnissen und innovativen Querdenkern ist der Schlüssel für die notwendige Innovation in den Unternehmen“, betonte der Vorstandsvorsitzende des Logistikunternehmens FIEGE, Felix Fiege. Die Oberbürgermeister von Münster und Twente, Markus Lewe und Onno van Veldhuizen, beschrieben die Kooperation als „neuen Meilenstein, um die schon intensive Städtepartnerschaft weiter zu vertiefen“.

Zum Hintergrund: Das nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerium hatte im Januar 2019 bekanntgeben, dass es den Aufbau und die Arbeit eines Start-up-Centers unter Federführung der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) und eben Beteiligung der FH Münster mit insgesamt rund 20 Millionen Euro bis 2024 fördert – daraus ist REACH entstanden. Das Start-up-Center bietet die nötige Infrastruktur und die Ressourcen, um Gründungsinteressierte in den Hochschulen beim Aufbau ihrer Start-ups zu unterstützen.

Die FH Münster ist ebenfalls Preisträger im BMWi-Wettbewerb EXIST-Potentiale und bekommt aktuell 1,5 Millionen Euro Förderung für die Umsetzung ihrer Gründungsförderungsstrategie „Be an entrepreneur!  Zusammen mit dem regionalen Gründerprojekt „YOUNGSTAR(T)S Münsterland“ konnte unsere Hochschule somit drei Förderungen für die nachhaltige Verankerung des Gründungsthemas an der FH Münster einwerben.

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