„Interessanter Gegensatz“: Stadtbücherei-Auszubildende hospitiert in Steinfurter Bereichsbibliothek

Fachliteratur statt Fantasy-Roman, Lehrbücher statt Bilderbücher: Eigentlich ist Jasmin Kröger Auszubildende in der Stadtbücherei Steinfurt, doch nun hat sie eine Woche in der Bereichsbibliothek auf dem Steinfurter Campus unserer Hochschule hospitiert – um die andere Seite des Bibliothekswesens kennenzulernen.

Denn wer „FaMi“ wird – so lautet die Abkürzung für die Berufsbezeichnung „Fachangestellte für Medien und Informationsdienste Fachrichtung Bibliothek“ – kann später in öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken arbeiten und sollte entsprechend einen Einblick in beide Zweige bekommen haben.

„Es gibt einen regelmäßigen Austausch der Auszubildenden zwischen uns und der Stadtbücherei“, sagt Andrea Wedegärtner. Sie leitet die Bereichsbibliothek und betreute die 19-Jährige während ihrer Zeit auf dem Campus. Kröger befindet sich in ihrem dritten Ausbildungsjahr – und zeigte sich sichtlich beeindruckt vom Bestand an der Stegerwaldstraße. „Hier ist es sehr groß und es gibt viele Arbeitsplätze“, sagte sie beim Gang durch die Bücherregale. Bei ihrem Aufenthalt in der Bereichsbibliothek lernte sie vor allem einen neuen Umgang mit Literatur kennen. Denn wo eine öffentliche Bibliothek wie die Stadtbücherei in der Regel ihre Medien nach verschiedenen Interessenskreisen wie Romanen oder Sachbüchern unterscheidet und die Besucherinnen und Besucher damit zum Stöbern einlädt, ist eine wissenschaftliche Bibliothek strikter gegliedert: Die Bücher werden  systematisch einsortiert. „Hier ist es eine viel direktere Suche. Es ist interessant, den Gegensatz zur Stadtbücherei zu sehen“, lautete Krögers Fazit. 

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