Digitaler Girls‘ Day: Vielseitiges Angebot am Fachbereich Bauingenieurwesen

Wie sieht eigentlich die Arbeit von Bauingenieurinnen aus? 24 Schülerinnen lernten in einem abwechslungsreichen Online-Workshop das Berufsfeld genauer kennen.

Eigentlich steht beim Girls‘ Day auf dem Programm: Laborführungen, Live-Versuche und persönlicher Austausch in Kleingruppen vor Ort, zum Beispiel im Labor für Baustoffe. Da das zurzeit wegen der Corona-Pandemie nicht geht, hat der Fachbereich Bauingenieurwesen das Programm am Donnerstag (22. April) ins Digitale übertragen und sich einiges einfallen lassen. Im Vorfeld des Girls‘ Day wurden extra Videos produziert, um den Baubetrieb so realistisch wie möglich zu zeigen. Die Schülerinnen von Klasse 8 bis 11 konnten sich über einen Mix aus Filmen, Präsentationen und Fragerunden freuen. Selber kreativ sein und Brücken konstruieren, das durften sie per Simulationsspiel am Computer ganz praktisch ausprobieren.

„Um mal ganz konkret zu veranschaulichen, was Bauingenieurinnen so machen, haben wir hier ein Modell aus dem Brückenbau. Daran könnt ihr die Kräfte sehen, die auf eine Brücke wirken und Druckbereiche erkennen. Das Modell ‚Leonardo-Brücke‘ könnt ihr sogar zu Hause ganz einfach mit Eisstäbchen nachbauen“, wendet sich Bauingenieur Björn Wilmsmeier online an die Teilnehmerinnen. 

Nach mehreren Informationseinheiten haben die Schülerinnen einen Eindruck bekommen, wo man überall arbeiten kann und wie vielseitig der Beruf ist – vom Brückenbau über den Einsatz von Baustoffen bis hin zu Tragsystemen, Ampelkreuzungen oder Bauwerken. Administrative Unterstützung bei der Organisation hatte der Fachbereich von Anne Werner aus dem Schulnetzwerk bekommen. „Wir freuen uns, dass die Schülerinnen durch die Bandbreite an spannenden digitalen Angeboten einen Tag in die Welt der Bauingenieurinnen schnuppern konnten“, erklärt Werner. Vorteil der Online-Veranstaltung: Das Einzugsgebiet der interessierten Schülerinnen war deutlicher größer als sonst.

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