Elektrische Ströme präzise und schnell messen

Am Fachbereich ETI startet ein Forschungsprojekt im Bereich Elektromobilität. Einen wichtigen Beitrag leistete Ludwig Horsthemke – er entwickelte in seiner Masterarbeit einen optischen Quantensensor.

Die Automobilindustrie steht aktuell vor einem Umbruch – erste Hersteller kündigten bereits ihren Ausstieg aus der Verbrennerproduktion an und wollen sich künftig voll und ganz auf die Elektromobilität konzentrieren. Effiziente und langlebige Energiespeicher spielen dabei eine Schlüsselrolle. Das neue Forschungsprojekt „Raumtemperatur-Quantensensorik für die Elektromobilität“ (RaQuEl) mit Prof. Dr. Peter Glösekötter und Ludwig Horsthemke von unserer Hochschule in Kooperation mit der Universität Leipzig sowie den Industriepartnern Quantum Technologies UG & Turck duotec und Elmos Semiconductor SE könnte die Strommessung in E-Auto-Akkus künftig deutlich verbessern. Die Wissenschaftler*innen entwickeln sogenannte optische Quantenmagnetfeldsensoren, die selbst geringe elektrische Ströme präzise und schnell messen und somit zum Beispiel Auskunft über den Lade- und Gesundheitszustand der Batterie geben. Dadurch wird der Ladevorgang sicherer. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Vorhaben mit 4,4 Millionen Euro.

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