Von der Deutschen Bundesbank zur Professur: Prof. Dr. Manuel Rupprecht ist neu bei uns

Warum sind die Schulden in Europa so hoch? Wieso die Zinsen so niedrig? Welche Auswirkungen haben der BREXIT oder neuerliche Handelsschranken der USA auf das ökonomische Miteinander in der Welt? Auf diese Fragen hat Diplom-Volkswirt Prof. Dr. Manuel Rupprecht Antworten. 

Er wurde zu Beginn dieses Wintersemesters als Professor für Volkswirtschaftslehre an den Fachbereich Wirtschaft der FH Münster berufen. „Ich hoffe, dass es mir gelingt, meine eigene Begeisterung für die VWL im Hörsaal zu vermitteln und so vielleicht bei dem einen oder anderen Studierenden eine gewisse Leidenschaft für dieses Fach zu entfachen“, erläutert der gebürtige Westfale.

Vor seiner Berufung an die Hochschule war der 37-Jährige bei der Deutschen Bundesbank in Frankfurt im Bereich Geldpolitik und monetäre Analyse tätig. Zu seinen Aufgaben als Teamleiter zählte, neben Analysen zur Verschuldung in den Krisenländern Europas oder dem Sparverhalten privater Haushalte im Niedrigzinsumfeld, auch die Beratung des Bundesbankvorstands in geldpolitischen Fragen. Erfahrungen in der Lehre sammelte Rupprecht bereits als Lehrbeauftragter, etwa für die Frankfurt School of Finance & Management, wo er auch promovierte.

Der neuberufene Professor freut sich besonders darauf, aktuelle Entwicklungen der VWL mit den Studierenden zu diskutieren. Besonders wichtig ist ihm dabei der konkrete Bezug zur Praxis: „Ich versuche die mitunter stark theoretischen Diskussionen schon im Hörsaal mit aktuellen Themen in Verbindung zu bringen und beispielsweise zu analysieren, was die politischen Entscheidungen des US-Präsidenten Donald Trump für die Weltwirtschaft bedeuten könnten. Toll finde ich es, wenn es so gelingt, bei den Studierenden einen sogenannten ‚Aha-Effekt‘ auszulösen, sie also dabei zu unterstützen, aktuelle Entwicklungen erstmalig wirklich zu verstehen.“

Bereits 2013 hatte sich der Volkswirt initiativ nach den Möglichkeiten einer Professur an der FH Münster erkundigt. Zum damaligen Zeitpunkt war keine Stelle im Lehrgebiet VWL vakant, aber die Offenheit, mit der die Hochschule damals reagierte, hatte einen positiven Eindruck bei ihm hinterlassen, weswegen er sich 2015 nochmals auf eine konkrete Stellenausschreibung bewarb. Dieses Mal mit einer Festanstellung.

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