Girls‘ Day: Schülerinnen schnupperten Ingenieurinnenluft

Von Physik bis Informatik, von der Arbeit an der Werkbank oder an Maschinen und modernen Messgeräten bis hin zum Computer: Das Ingenieurwesen ist vielfältig, und genau so abwechslungsreich ist auch das Angebot der entsprechenden Fachbereiche an unserer Hochschule. Beim heutigen Girls‘ Day haben Schülerinnen einen Einblick darin gewonnen.

Das Messgerät ist eingestellt. „Jetzt kannst du die Sensoren in die Schuhe einlegen und sie anziehen“, sagt die wissenschaftliche Mitarbeiterin Jennifer Scheffzyk. Romana schlüpft in die präparierten Sneaker, geht ein paar Schritte – und der Computerbildschirm zeigt prompt, an welchen Punkten sie an ihren Füßen Druck aufbringt, wenn sie das tut. Romana ist eine von ungefähr 50 Schülerinnen, die sich am Girls‘ Day unsere Hochschule ansieht – in diesem Fall das Labor für Biomechanik am Bürgerkamp in Steinfurt. Während ihr Gang mit den Sensoren analysiert wird, lernen andere Mädchen auf dem Campus an der Stegerwaldstraße, wie man Platinen lötet, wie sie kleine Roboter programmieren und fahren lassen oder per Lasersignal Morsecodes senden können. „Wir fanden es sehr interessant und haben uns gemeldet, weil wir einmal die Hochschule sehen wollten“, sagen Martha und Linnea, die sich für einen Kurs am Fachbereich Energie – Gebäude – Umwelt entschieden haben. Der Girls‘ Day macht’s möglich.

In Münster hatten die Fachbereiche Bauingenieurwesen und Wirtschaft heute ihre Tore für die jungen Besucherinnen geöffnet. Sehr anschaulich ging es im Bautechnischen Zentrallabor zu: Physiklaborant Ingo Fenneker demonstrierte anhand von live durchgeführten Materialprüfungen, welche Druckbelastung Beton aushält und welche Krafteinwirkung einen Stahlträger zum Reißen bringt. Anschließend lernten die Mädchen die Software Bridge Building Game kennen und konnten am PC damit selbst Brücken konstruieren.

Auch die Schülerinnen, die sich für das Angebot der Wirtschaftsinformatiker angemeldet hatten, arbeiteten aktiv am Computer: Unter Anleitung von Theresa Bettmann und Konrad Schneid hatten sie Gelegenheit, eine eigene App für ihr Smartphone zu entwickeln.

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