Prof. Dr. Roland Multhaup feiert 25-jähriges Dienstjubiläum

Prof. Dr. Roland Multhaup folgte 1997 dem Ruf an den Fachbereich Wirtschaft unserer Hochschule. Nun feiert er sein 25-jähriges Dienstjubiläum.

Als Kind wollte er damals Lehrer werden. An einer Schule arbeitet Prof. Dr. Roland Multhaup heute zwar nicht, aber dafür an einer Hochschule, an der er sein Wissen seit einem Vierteljahrhundert an junge Menschen weitergibt. 1997 folgte der Betriebswirt dem Ruf an den Fachbereich Wirtschaft, der heutigen Münster School of Business (MSB), und feiert dort nun sein 25-jähriges Dienstjubiläum. Prof. Dr. Stephan Barth, Vizepräsident für Forschung, Weiterbildung und Personalentwicklung, beglückwünschte den Jubilar in einer kleinen Feierstunde.

Wie er eigentlich zu seinem Fach gekommen sei? „Das ist eine unterhaltsame Geschichte“, leitet Multhaup ein. „Ich konnte mich lange nicht zwischen BWL und Jura entscheiden. Vor Semesterbeginn habe ich noch mehrmals zwischen beiden Fächern gewechselt. Als ich mich dann gerade wieder für Betriebswirtschaftslehre eingeschrieben hatte, war die Frist vorbei und mir wurde die Entscheidung quasi abgenommen“, erzählt der 59-Jährige, der während seiner Promotion noch einige Semester Jura und Architektur studierte.

Multhaup ist außerdem ein gutes Beispiel dafür, dass nicht immer nur geradlinige Lebensläufe zum Erfolg führen. So sei er in der Schule sogar einmal sitzen geblieben. Seiner Karriere tat das keinen Abbruch, ganz im Gegenteil: Mit viel Disziplin gelang es ihm, parallel zum Gymnasium eine Berufsausbildung zum Handelskaufmann abzuschließen. Nach seinem Studium an der Uni Dortmund arbeitete er einige Jahre als Unternehmer. Schließlich entschied sich der Promotionsstipendiat der Begabtenförderung der Konrad-Adenauer-Stiftung für eine externe Promotion, die er 1994 ablegte.

Der Ruf an unsere Hochschule ereilte ihn drei Jahre später. „Ich wurde damals sehr nett empfangen“, erinnert sich der Marketingexperte. Das kollegiale und oft freundschaftliche Verhältnis am Fachbereich Wirtschaft schätze er auch heute noch sehr. In der Selbstverwaltung engagiert er sich als Mitglied im Fachbereichsrat.

Das Schönste an seinem Job sei der Umgang mit den Studierenden, sagt der BWLer. Besonders freue er sich darüber, wenn er Erfahrungen aus seiner langjährigen beruflichen Praxis mit ihnen teilen könne. Regelmäßig bietet er im Modul Schlüsselkompetenzen das Seminar Lebensmanagement an. Darin behandelt er mit den angehenden BWLer*innen auch Themen wie notwendige Versicherungen, Vorsorge, Immobilienerwerb oder Zeitmanagement – wichtige Kompetenzen und Kenntnisse, die er jungen Menschen mit auf den Weg geben möchte. „Solange die Studierenden mich und das, was ich ihnen vermitteln möchte, noch verstehen, möchte ich auch weiter lehren“, so Multhaup.

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