REACH-Ideenwettbewerb: 100.000 Euro für Gründungsprojekte an Münsters Hochschulen

Ziel des Ideenwettbewerbs ist es unter anderem, Münster als Gründungsstandort zu stärken und sich dabei auf die Bedürfnisse der Studierenden zu fokussieren. Vier Projekte erhalten insgesamt rund 100.000 Euro. Darunter auch die „Blockchain Academy“ von Dr. Maximilian Bader, Entrepreneur in Residence von unserer Hochschule.

Das „REACH – EUREGIO Start-up Center“ hat im Ideenwettbewerb „REACH for IDEAS“ vier Projekte ausgewählt, die zu einem gründungsfreundlichen Klima an den münsterschen Hochschulen beitragen sollen. Als Hochschul-Start-up-Center setzt sich das REACH für den Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Gründungspraxis ein. Sämtliche Mitglieder der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) und unserer Hochschule konnten ihre Ideen einreichen. Zu den eingegangenen Projekten zählten etwa ein zentrales Innovationszentrum für die Informatik – der „Informatics Club Münster“ – oder eine Start-up-Messe für Studierende.

Für die finale Runde qualifizierten sich sechs Teams. Nach der Ideenvorstellung wählte die Jury vier Gewinnerprojekte aus, die nun dank einer umfangreichen Förderung umgesetzt werden können. Die Fördersumme beträgt insgesamt rund 100.000 Euro. Die Jury bestand aus Dr. Stephan von Delft, Jurypräsident und Juniorprofessor für Chemie und Unternehmertum an der WWU, Dr. Sue Rossano-Rivero, Juniorprofessorin für Entrepreneurship and International Business Development an unserer Hochschule, Sarah Theresa Schulte, Mitgründerin von „AllCup Coatings“, und Dr. Christian Wiencierz, Geschäftsführer des REACH.

Die nächste Runde des Ideenwettbewerbs „REACH for IDEAS“ wird Ende des Jahres ausgeschrieben. „Mithilfe des Ideenwettbewerbs möchten wir Münster und die EUREGIO als Gründungsstandort weiter stärken und dabei die Bedürfnisse unserer Studierenden sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler fokussieren“, so Prof. Dr. Thorsten Wiesel, wissenschaftlicher Leiter des REACH – EUREGIO Start-up Centers.

Die folgenden Projekte erhalten als Gewinner des Wettbewerbs eine Förderung:

Eine semesterbegleitende „Blockchain Academy“ von Dr. Maximilian Bader, Entrepreneur in Residence unserer Hochschule, soll Web3-begeisterten Studierenden die wichtigsten Grundlagen und Funktionsweisen der Blockchain vermitteln und fallspezifisch bereits bestehende Lösungen in einem anwendungsorientierten Format aufzeigen.

Das Projekt „Interdisciplinary student’s lab – from ideas to application demonstration – iSLAND“ von Prof. Dr. Jochen Schmid, Geschäftsführender Direktor des Instituts für Molekulare Mikrobiologie und Biotechnologie der WWU, sollStudierenden die Möglichkeit geben, praktische Erfahrungen im Labor zu sammeln, so ihre Ideen in einem aufgeschlossenen wissenschaftlichen Umfeld zu testen und sie ermutigen, den nächsten Schritt in Richtung Unternehmensgründung zu gehen.

Ein Zusammenschluss aus Studierenden und Gründer*innen um Alexander Gerwing, Jonas Hallekamp, Marvin Kühlmann, Lena Morgenstern, Arthur Ott und Tobias Zimmermannn hat vor, das zentrale Innovationszentrum „Informatics Club Münster“ für die Informatik ins Leben zu rufen.

Carlos Halloun, Vorstand des „Venture Club Münster e. V.“, plant unter dem Namen „Start-up Contacts“ eine Messe, die Studierenden und Start-ups aus Münster und dem Umland eine Plattform für einen Austausch auf Augenhöhe bieten soll.

Zum Thema: Das nordrhein-westfälische Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie fördert seit 2019 den Aufbau und die Arbeit eines Start-up-Centers unter Federführung der WWU mit insgesamt rund 20 Millionen Euro. Daraus ist unter Beteiligung der Kooperationspartner Digital Hub münsterLAND, der Universität Twente und unserer Hochschule das REACH – EUREGIO Start-up Center entstanden. Es bietet die nötige Infrastruktur und die Ressourcen, um Gründungsinteressierte in den Hochschulen beim Aufbau ihrer Start-ups zu unterstützen.

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