Rente mit 62: Prof. Dr. Mirko Sporket ist Studiogast beim „Tagesgespräch“
Mit 62 in den Ruhestand – Frankreichs Regierung will das ändern und das Renteneintrittsalter auf 64 Jahre anheben. Wie lange Menschen hierzulande arbeiten möchten, ist Thema beim „Tagesgespräch“ – dieses Mal mit Prof. Dr. Mirko Sporket von unserer Hochschule.

Prof. Dr. Mirko Sporket ist Dekan des Fachbereichs Sozialwesen und Soziologe für Altern und Demografie. (Foto: FH Münster/Wilfried Gerharz)
Der Soziologe für Altern und Demografie kommt in der Sendung vom 24. März mit Zuschauer*innen ins Gespräch. Diese rufen an, um ihre Meinung zum Thema „Franzosen protestieren für Rente mit 62: Wie lange möchten Sie noch arbeiten?“ zu äußern und Sporket Fragen zu stellen. „Wer länger berufstätig sein will, braucht eine Arbeit und eine Tätigkeit, die erfüllend ist und Spaß macht“, sagt der Hochschullehrer. Wichtig sei darüber hinaus, dass das machbar ist – auch im höheren Alter.
Eine Lösung brauche man aber mit Blick auf die Verteilung der Lebensarbeitszeit. „Wir müssen ran an die starre Idee, dass wir zwischen 25 und 67 total ranklotzen und uns dann in eine Lebensphase begeben, in der wir gar nichts mehr machen“, so Sporket. Er plädiert für einen flexibilisierten Eintritt in den Ruhestand, der bestenfalls gesetzlich geregelt wird. „Es wäre wichtig, die Lebensarbeitszeit anders zu verteilen – und nicht schon in jüngeren Jahren so viel zu arbeiten.“ Dafür brauche es jedoch Unternehmen und Betriebe, die innovative Lebensarbeitszeitmodelle unterstützen.
Wer die ganze Sendung sehen will, kann sie in der ARD-Mediathek abrufen.