Kongresspreis Münster geht an Prof. Dr. Sabine Flamme
Wer in Münster eine Tagung organisiert, trägt zur Profilierung der Stadt als Kongressstandort bei. Das würdigt seit 2014 der Kongresspreis Münster – den jetzt Prof. Dr. Sabine Flamme erhielt.

Oberbürgermeister Markus Lewe (2.v.r.) und Klaus Richter (r.), Vorstandsvorsitzender Sparkasse Münsterland Ost und Sponsor der Veranstaltung, mit den Preisträger*innen (v.l.) Prof. Dr. Hans Schöler, ehemaliger Direktor des Max-Planck-Instituts für molekulare Biomedizin, Prof. Dr. Bernd Strauß, Institut für Sportwissenschaft der WWU, und Prof. Dr. Sabine Flamme, FH Münster. (Foto: Münster Marketing, MünsterView)

Oberbürgermeister Markus Lewe überreicht Prof. Dr. Sabine Flamme den Kongresspreis Münster. (Foto: Münster Marketing, MünsterView)
Flamme, die an unserem Fachbereich Bauingenieurwesen lehrt und forscht, ist Vorstandssprecherin des Instituts für Infrastruktur – Wasser – Ressourcen – Umwelt (IWARU). Sie und ihr Team organisieren alle zwei Jahre in Zusammenarbeit mit der TAFH Münster GmbH, dem INFA e. V. und weiteren Hochschulinstituten aus Aachen, Berlin, Rostock und Stuttgart die Kreislaufwirtschaftstage Münster – eine Veranstaltung, die 1989 von Prof. Dr. Bernhard Gallenkemper ins Leben gerufen wurde und seit mehr als 30 Jahren zu den größten Fachtagungen dieser Art in Deutschland zählt. Rund 350 Fachleute nahmen zuletzt im Messe und Congress Centrum der Halle Münsterland und online daran teil.
„Diesen Preis zu bekommen, ist eine besondere Ehre“, sagte Flamme im Rahmen der feierlichen Verleihung im Erbdrostenhof gestern Abend (30. März). „Der fachliche Austausch mit Kolleginnen und Kollegen aus Politik und Verwaltung, Wissenschaft und Unternehmen über aktuelle Herausforderungen der Kreislaufwirtschaft in Kombination mit der angenehmen Atmosphäre bei der Abendveranstaltung machen für mich den Reiz dieser Veranstaltung aus.“
Neben Flamme wurden außerdem Prof. Dr. Hans Schöler vom Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin und Prof. Dr. Bernd Strauß vom Institut für Sportwissenschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster ausgezeichnet. Schöler erhielt den Kongresspreis für die Konferenz des Deutschen Stammzellnetzwerks (GSCN) im September 2022, Strauß für „FEPSAC“, den 15. European Congress of Sport and Exercise Psychology im Juli 2019.
Der Kongresspreis Münster 2023 ist mit jeweils 1.000 Euro dotiert. Designt wurde die Trophäe übrigens von Prof. Steffen Schulz und seinem Team am Fachbereich Design unserer Hochschule, der Münster School of Design (MSD).
Zum Thema: In der Kongressinitiative setzen sich seit 2001 neun Mitglieder für den Kongressstandort Münster ein. Es handelt sich um Dehoga Westfalen, FH Münster, Flughafen Münster/Osnabrück, Messe und Congress Centrum Halle Münsterland, IHK Nord Westfalen, Münsterland e.V., Stadtwerke Münster, Westfälische Wilhelms-Universität Münster und Wirtschaftsförderung Münster. 2014 ging der Preis schon einmal an einen Hochschullehrer der FH Münster: an Prof. Dr. Joachim Gardemann.