Prof. Dr. Jens Wermers an Fachbereich Physikingenieurwesen berufen

Mit Prof. Dr. Jens Wermers beruft unsere Hochschule einen Experten für Elektrotechnik, Sensorik und Messtechnik an den Fachbereich Physikingenieurwesen.

Ob als Forschungsingenieur bei einem großen Technologieunternehmen, als Promovend für Biomechanik an der WWU Münster oder als Berufsschullehrer an einer Technischen Schule: Prof. Dr. Jens Wermers bringt alles mit, was ein Professor an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften braucht. Als solcher ist der Experte für Elektrotechnik, Sensorik und Messtechnik an unseren Fachbereich Physikingenieurwesen berufen worden.

„Mir macht die Lehre sehr viel Spaß, aber ich möchte auch forschen. Deshalb habe ich die Professur an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften bewusst anvisiert“, sagt der 32-Jährige. Denn dass ihm der Unterricht fehlt, merkte er im Unternehmen; dass er weiter forschen möchte, wurde ihm als Berufsschullehrer klar. Da bietet unsere Hochschule mit anwendungsbezogener Wissenschaft und Lehre das beste beider Welten. Wermers weiß das – sein Bachelorstudium in der Elektrotechnik hat er selbst auf dem Steinfurter Campus absolviert, bevor er für den Master an die TU Dortmund wechselte.

Mit Methoden wie dem Flipped Classroom, bei dem die Studierenden die entsprechenden Lehrinhalte selbst vorbereiten und ihren Kommiliton*innen präsentieren, oder der Anchored Instruction, die den Unterricht noch praxisnaher gestaltet, möchte Wermers neue Ansätze im Hörsaal testen. „Mein Wunsch ist es, alltägliche Probleme aus der Elektrotechnik in die Lehre einzubinden und mit den Studierenden zum Beispiel elektronische Geräte zu reparieren. Man kann dadurch viel darüber lernen, wie diese eigentlich funktionieren.“ Auch privat geht er gern auf Fehlersuche und repariert elektronische Geräte.

Darüber hinaus möchte Wermers seine Forschung zu Sensortechnologien mit dem Fokus auf Anwendung in der Industrie und Biomedizin vorantreiben. Bereits während seiner Promotion hat er in der Unfallchirurgie des Universitätsklinikums Münster zur Biomechanik gearbeitet und mithilfe von Industrierobotern das Schultergelenk erforscht, um es besser zu verstehen und daraus Behandlungsmethoden für Verletzungen abzuleiten. Diese Forschung möchte er gern fortführen. Wermers sieht aber auch ein großes Wachstum in den Bereichen Internet of Things sowie Bio- und Nanosensoren. „Sensorik ermöglicht Innovationen in nahezu allen Bereichen. In der Medizin können implantierbare Sensoren dabei helfen, Diagnosen und Therapien zu optimieren.“

In seiner Freizeit engagiert sich der Familienvater bei der Freiwilligen Feuerwehr Emsdetten und spielt das Tenorhorn im Musikzug. 

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