NRW-Integrationsministerin beruft FH-Professorin in Beirat

Integrationsministerin Josefine Paul beruft Migrations- und Bildungsforscherin Prof. Dr. Mona Massumi von unserer Hochschule in den Beirat für Teilhabe und Integration des Landes NRW.

„Ich bin der Einladung sehr gerne gefolgt und freue mich, der Landesregierung in Bezug auf Fragen der Integration und Teilhabe unterstützend zur Seite zu stehen und an Lösungen mitwirken zu dürfen“, sagt Prof. Dr. Mona Massumi, Professorin für Berufspädagogik am Institut für Berufliche Lehrerbildung (IBL) des Münster Centrum für Interdisziplinarität (MCI) der FH Münster. Auf Einladung von Integrationsministerin Josefine Paul wurde die ausgewiesene Bildungs- und Migrationsforscherin in den Beirat für Teilhabe und Integration des Landes NRW berufen. Am vergangenen Dienstag (30. Mai)  fand die neukonstituierende Sitzung in Düsseldorf statt.

Als wichtigstes integrationspolitisches Gremium entwickelt der Beirat seit 2018 in Kooperation mit der Landesregierung Lösungen und Perspektiven für die Herausforderungen der Integrations- und Einwanderungspolitik in NRW. Unter Vorsitz von Ministerin Paul und begleitet von Staatssekretär Lorenz Bahr treffen 50 ausgewählte Expert*innen aus Kommunen, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Zivilgesellschaft in der Regel zweimal im Jahr zusammen, um an der integrations-, migrations- und teilhabepolitischen Zukunft des Landes zu arbeiten.

„Wir alle wissen um die drängenden Aufgaben, die mit Blick auf Integration und Teilhabe vor uns liegen“, so Ministerin Paul in ihrer Einladung. Vor dem Hintergrund wieder zunehmender Asylmigration sowie aktueller Fluchtbewegungen infolge des russischen Angriffskrieges in der Ukraine haben über 230.000 Geflüchtete in NRW Schutz gefunden. „Dies stellt das Land vor große Herausforderungen hinsichtlich der Aufnahmekapazitäten, auch in den Kitas und Schulen“, so Paul. „Gleichzeitig haben wir einen spürbaren Mangel an Fach- und Arbeitskräften, der Wirtschaft und Gesellschaft belastet. Ohne Einwanderung werden wir diese Probleme nicht meistern können. Deswegen ist der Beirat für Integration und Teilhabe von besonderer Bedeutung. Wir bringen Menschen mit hoher Fachkenntnis und ganz unterschiedlichen Arbeitsschwerpunkten und Perspektiven zusammen, um gemeinsam mehr Integration, mehr Teilhabe und mehr Zusammenhalt in Nordrhein-Westfalen zu erreichen. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit.“ 

Massumi wird mit ihrer wissenschaftlichen wie berufspraktischen Expertise aus Schule, Hochschule und Bildungsverwaltung daran mitwirken, Impulse in das Gremium zu tragen: „Migration als Chance aufzufassen und Bildungsgerechtigkeit herzustellen, liegen mir dabei besonders am Herzen“, erklärt Massumi.

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