Hochschulweites Peer Review: Diversität von Studierenden und Mitarbeitenden weiter im Fokus

Wie unsere Hochschule zukünftig noch besser auf die Diversität ihrer Studierenden und Mitarbeitenden eingehen kann, stand im Fokus des hochschulweiten Peer Reviews im Rahmen des Re-Audits „Vielfalt gestalten“.

Hochschulen sind – genau wie andere große Organisationen – ein Spiegel der Gesellschaft, wo Menschen aufeinandertreffen, die sich hinsichtlich zahlreicher Merkmale unterscheiden. Unsere Hochschule hat sich zum Ziel gesetzt, allen eine umfassende Teilhabe an ihren Angeboten zu ermöglichen – unabhängig von Geschlecht, nationaler, ethnischer oder sozialer Herkunft, Religion, Weltanschauung, besonderem Bedarf, Alter oder sexueller Orientierung. Dies hat die Hochschule in ihrem Leitbild, ihrem Hochschulentwicklungsplan und in einer Diversitätsstrategie strukturell verankert. Dafür wurde sie vor vier Jahren vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft mit dem Zertifikat „Vielfalt gestalten“ ausgezeichnet. Aktuell steht die Re-Zertifizierung an, in deren Rahmen nun eine hochschulweite Peer Review-Veranstaltung stattgefunden hat.

Bettina Jorzik vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft als Leiterin des Re-Audits sowie Prof. Dr. Susanne Staude, Präsidentin der Hochschule Ruhr West, Prof. Dr. Frank Linde, hochschuldidaktischer Mentor der TH Köln, und Prof. Dr. Berthold Stegemerten, Vizepräsident für Studium und Lehre der Hochschule Niederrhein, als externe Expert*innen begutachteten die Diversitätsförderung der FH Münster und tauschten sich intensiv mit den Teilnehmenden über zukünftige Herausforderungen und den Erfolg bisheriger Maßnahmen aus: Zahllose Aktivitäten – vom Mentor*innenprogramm für den Studieneinstieg über die diversitätsorientierte Personalgewinnung bis hin zum strukturell wirkenden Projekt zur Flexibilisierung von Studienmodellen – tragen seit dem letzten Audit zur stetigen Weiterentwicklung der FH Münster bei. Zu den jüngsten Fokusthemen gehört seit Ende 2022 die Steigerung der Resilienz-Kompetenz, das sowohl bei den Studierenden als auch bei den Beschäftigten auf Anhieb große Akzeptanz fand.

Neben Präsidiumsmitgliedern, Dekanen, Lehrenden und weiteren Hochschulbeschäftigten brachten sich auch Studierende sehr aktiv in die Diskussionen ein. Die Peers ermutigten die Anwesenden dazu, die Perspektive zu wechseln und als Managementberater*innen der Hochschulleitung Tipps zu geben, welche Themen sie künftig strategisch angehen sollte. „Resilienzkompetenz in der Kernlehre verankern und nicht nur als Schlüsselkompetenz betrachten“, „Lehrende sollten sich als Botschafter Richtung Studierende verstehen“, „das Selbstverständliche in Frage stellen“ – so lauteten einige der zahlreichen Anregungen.

„Es ist bemerkenswert, wie viele Dekaninnen und Dekane heute dabei sind. Das spricht für eine partizipative Verantwortungsübernahme“, erklärte Jorzik zum Abschluss der Veranstaltung. „Wir haben heute sehr viele wichtige Denkanstöße erhalten und werden weiterhin daran arbeiten, das Thema Diversität in alle Ebenen der FH Münster hineinzutragen“, erklärte FH-Präsident Prof. Dr. Frank Dellmann, der sich bei den Teilnehmenden für ihre engagierten Beiträge bedankte.

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