DigitalChangeMaker am Fachbereich Wirtschaft: Student erhält Förderung vom Stifterverband
Jost Wiethölter entwickelt gemeinsam mit Linus Kühl eine „Digital Event Sharing Platform“. Das Projekt ist im DigitalChangeMaker Accelerator zur Förderung ausgewählt worden.

Die beiden Studenten Jost Wiethölter von der der FH Münster (l.) und Linus Kühl von der Frankfurt School of Finance and Management entwickeln gemeinsam die interaktive Plattform DESP – gefördert durch den Stifterverband. (Foto: privat)
Für Studierende gibt es zahlreiche spannende und informative Events: Gastvorträge, wissenschaftliche Konferenzen, Workshops, Firmen-Networking-Treffen, universitätsinterne Veranstaltungen und vieles mehr. „Diese sind allerdings oft nicht besonders sichtbar, da sie selten zentralisiert und übersichtlich zur Verfügung gestellt werden“, erklärt Jost Wiethölter, der am Fachbereich Wirtschaft im Master Digital Business and Innovation Management studiert. Um das zu ändern, entwickelt der 23-Jährige gemeinsam mit seinem Freund und Kollegen Linus Kühl, Student an der Frankfurt School of Finance and Management, derzeit eine „Digital Event Sharing Platform“ (DESP). Für die Realisierung ihres Projekts erhalten die beiden im Rahmen des DigitalChangeMaker Accelerators 1.200 Euro vom Stifterverband und zudem eine ideelle Förderung in Form von Workshops, Coachings, Qualifizierungsmaterialien und Networking-Events.
Die DESP ist eines von insgesamt 15 Projekten, die vom Stifterverband für die Förderung ausgewählt wurden. Alle zielen darauf ab, die digitale Transformation an Hochschulen aktiv mitzugestalten. „Mit unserer Plattform wollen wir eine zentrale Anlaufstelle bieten, die sowohl Hochschulen als auch Unternehmen oder andere Organisationen nutzen können, um Events inklusive Begleitinformationen, Links und Teilnahmevoraussetzungen zu teilen“, erläutert Wiethölter. „Die Plattform kann dann wiederum von Studierenden genutzt werden, um zu schauen, welche Events wann, wo und wie in der Zukunft stattfinden.“
Alle Projekte sind Mitte August gestartet und werden über vier Monate gefördert. „Wir befinden uns gerade in der Entwicklung der interaktiven Plattform DESP und beabsichtigen demnächst den ersten Prototyp zu testen und mit den anderen Fellows zu teilen“, erzählt Wiethölter. Er habe in den letzten fünf Jahren bereits an zahlreichen Projekten mit Kühl zusammengearbeitet. „Dabei stand meist die Digitalisierung im Fokus, zum Beispiel im Supply Chain Management, im Marketing, aber auch in der Bildung. Mit DESP möchten wir einen kleinen Beitrag zu einem digitaleren, kollaborativen Hochschulwesen leisten.“ Beide Studenten engagieren sich auch im Hochschulforum Digitalisierung.