Students‘ Beer Award: Jury bewertet eingereichte Biere aus dem Brauwettbewerb

Erfüllen die für den Students‘ Beer Award eingereichten Biere die sensorischen und analytischen Kriterien? Das hat eine fünfköpfige Jury food lab muenster in einer Blindverkostung bewertet. Die siegreichen Biere werden auf einem Event Mitte Oktober in Münster prämiert. 

Prof. Dr. Thorsten Sander hebt das Glas, hält es an die Nase, riecht konzentriert, nimmt dann einen Schluck, notiert seine Eindrücke. Seine Jurykollegen machen es genauso. Was sie an diesem Nachmittag im food lab muenster in einer Blindverkostung bewerten, sind die Einsendungen aus dem ersten studentischen Brauwettbewerb unserer Hochschule. Studierende aller Fachrichtungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz waren aufgerufen, ihr selbst gebrautes Bier ins Rennen um den Students‘ Beer Award zu schicken. Dabei standen die Bierstile deutsches Pils, American Pale Ale und Irish Stout sowie die Kreativkategorie „Winterbier“ zur Auswahl. Besonders freut sich Sander über die regionale Vielfalt. „Von Schleswig-Holstein bis Graubünden reichen die Einsendungen.“

Der Sensorikexperte vom Fachbereich Oecotrophologie – Facility Management hat den Wettbewerb initiiert und ist selbst Teil der fünfköpfigen Jury. Bei internationalen Wettbewerben hat Sander bereits Erfahrungen als Juror gesammelt, zuletzt in Helsinki, demnächst wieder bei der Austrian Beer Challenge.

Zum Jurorenteam beim Students‘ Beer Award gehören neben Sander der Biersommelier Thomas Vogel, der Blogger und Hobbybrauer Tobias Meyknecht, Sven Hagedorn, Biersommelier und Gebietsverkaufsleiter bei der Bitburger Braugruppe, und der Biermacher Phillipp Overberg von der Gruthaus-Brauerei. Das deutsche Pils, das die Juroren zunächst bewerten, soll hell, trocken, erfrischend und bitter mit ausgeprägtem Hopfenaroma sein. Das sehen die Richtlinien des Beer Judge Certification Program (BJCP) für das deutsche Pils in seinem Gesamteindruck vor. Zu den BJCP-Bewertungskriterien zählen Optik, Aroma, Flavor und Mundgefühl. Alle Juroren geben ihr Votum ab, am Ende werden die Punkte zusammengezählt und es wird über die Biere diskutiert.

Das Verfahren wenden sie noch dreimal an. Was zudem in die Bewertung einfließt, ist das Ergebnis der analytischen Werte, etwa zur Stammwürze und zum Alkoholgehalt.

Für die Bierstile und die Kreativkategorie werden jeweils die ersten drei Plätze vergeben. „Die endgültigen Gewinnerinnen und Gewinner der Students‘ Beer Awards benachrichtigen wir demnächst“, sagt Sander. Bei einem Hobbybrauevent, das voraussichtlich Mitte Oktober an der FH Münster stattfinden wird, werden die besten Biere prämiert.

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