Abtauchen in die Welt der Ingenieurinnen

17 Schülerinnen haben die erste Herbstferienwoche für ihre Studienorientierung genutzt: Sie besuchten unser DiscoverING-Camp an den technischen Fachbereichen in Steinfurt und Münster.

„Viele sagen, dass sie Menschen helfen wollen und deshalb Medizin studieren – doch auch bei uns gibt es massive Schnittstellen zu sozialen Themen!“ Siggi Achner arbeitet am Fachbereich Energie – Gebäude – Umwelt und hat den Schülerinnen direkt am ersten Tag vor Augen geführt, wie spannend das Arbeitsleben einer Ingenieurin ist: Die Herausforderung des Klimawandels, das weltweite Ernährungsproblem, Klimaschutz und Energieeffizienz – für all dies und noch vieles mehr finden Ingenieurinnen und Ingenieure clevere Lösungsansätze.

Und die entdeckt man vor allem durch Ausprobieren. Deshalb standen für die Teilnehmerinnen des DiscoverING-Camps Versuche mit naturwissenschaftlichen und mathematischen Berührungspunkten und kurze Mitmach-Führungen durch einzelne Labore auf dem Programm.

Sie arbeiteten zum Beispiel mit analogen und digitalen Messgeräten, um herauszufinden, wann sich der Luftstrom einer Klimaanlage angenehm anfühlt. Sie übten sich im Laserschweißen und betrachteten menschliche Haare 500-fach vergrößert unter dem Licht- und Elektromikroskop. Ihre eigenen Welten programmierten sie in Minecraft, sie erfuhren, wie Rohöl destilliert wird und planten in einem interaktiven Spiel den Bau und Betrieb eines Fußballstadions. Außerdem inspizierten sie auf einer Exkursion zum Maschinenbauunternehmen AXA in Schöppingen Produktionsanlagen. Beteiligt an der Aktionswoche waren unsere Fachbereiche Chemieingenieurwesen, Elektrotechnik und Informatik, Maschinenbau, Energie – Gebäude – Umwelt, Bauingenieurwesen, Oecotrophologie – Facility Management und Physikalische Technik sowie das Institut für Technische Betriebswirtschat (ITB) des Münster Centrum für Interdisziplinarität (MCI).

„Die Tage hier waren ein außergewöhnliches Erlebnis für mich! Und sehr augenöffnend, weil man zu vielen Studiengängen umfassende Infos bekommen hat“, sagt Cansu Özer aus Ahlen. Das findet auch Kira Mecking aus Borken: „Das DiscoverING-Camp war gut und empfehlenswert, und selbst wenn man sich für keinen Studiengang entschieden hat, kann man jetzt einige Bereiche ausschließen und andere in den Fokus rücken, die man am interessantesten fand.“

„Es ist schön, wie begeistert die jungen Frauen bei der Sache sind und sich auch nicht scheuen, Fragen zu stellen“, sagt Christina Mennecke vom Schulnetzwerk, die das DiscoverING-Camp zusammen mit der Zentralen Studienberatung (ZSB) organisiert hat. „So können sie ehrlich herausfinden, ob ein Studium an der FH Münster für sie infrage kommt – und wenn ja, welches.“

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