Neu am Fachbereich Physikalische Technik: Messgeräte bauen per Do-it-yourself-Box

Unser Fachbereich Physikalische Technik setzt auf ein neues didaktisches Konzept für Erstsemester: Mit Do-it-yourself-Boxen trainieren diese konkrete praktische Fähigkeiten.

Die Studierenden bekommen die Bauteile und das Ziel vorgegeben – zum Beispiel ein Fernrohr bauen, ein Blutdruckmessgerät, eine Bluetooth-Steuerung oder ein Mikroskop. Aber wie das anstellen, das müssen die Studierenden selbst herausfinden. Sie können die Boxen mit nach Hause nehmen und Werkzeug ausleihen; oder sie tüfteln in der eignes für die Veranstaltung eingerichteten Werkstatt. Dort stehen ihnen auch Ansprechpartner mit kleinen Tipps zur Seite. „Aber im Kern geht es darum, diese Aufgabe selbstständig zu knacken“, sagt Projektkoordinator Markus Gilbert. „Und die Geräte lassen sich nicht mal eben schnell zusammenbauen. Die Studierenden müssen löten, sägen, messen, schleifen.“

30 unterschiedliche Themen-Boxen wird es zum Semesterstart geben. Jedes Labor hat Boxen beigesteuert. „Studierende sollen gezielt etwas Neues ausprobieren“, sagt Prof. Dr. Hans-Christoph Mertins, Dekan am Fachbereich. „Jemandem, der sehr gut programmieren kann, geben wir zum Beispiel eine Box mit einem optischen Schwerpunkt.“ Denn die übergreifende gesammelte Praxiserfahrung kommt den Studierenden dann in den höheren Semestern in Praktika zugute.

Ist das Gerät fertig, präsentieren die Studierenden es in einem gemeinsamen Seminar und demonstrieren die Messung. „Genauso geht es ja auch in den Unternehmen zu, in denen die Studierenden mal arbeiten werden“, sagt Mertins. „Da müssen sie das Wesentliche auf den Punkt bringen können.“ Genau deshalb ist die Veranstaltung ins Modul Wissenschaftliches Arbeiten eingebettet.

Für das Studium kann man sich noch bis zum 15. August online bewerben.

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