Grüne Städte senken das Überflutungsrisiko
Extreme Sommerhitze – Gewitter – Starkregen – Überflutung: ein Kreislauf in den Sommermonaten. Prof. Dr. Helmut Grüning lehrt und erforscht Entwässerungstechniken und Lösungen zur Überflutungsproblematik.
Prof. Dr. Helmut Grüning forscht am Fachbereich Energie – Gebäude – Umwelt, um das Überflutungsrisiko in Städten zu mindern. (Foto: FH Münster/Wilfried Gerharz)
Hydraulische Prozesse in Entwässerungssystemen werden im Technikum für Hydraulik und Stadthydrologie untersucht. (Foto: FH Münster/Fachbereich Energie – Gebäude – Umwelt)
Die Münstersche Aa fließt durch ein eng betoniertes Flussbett in unmittelbarer Nähe von Wohnhäusern. (Foto: Helmut Grüning)
Begrünte Dächer und … (Foto: FH Münster/Pressestelle)
… Wände schaffen Verdunstungsflächen und sorgen für ein besseres Klima. (Foto: FH Münster/Pressestelle)
Wenn sich die Niederschläge auf Brachflächen, Wiesen oder in Grünanlagen ausbreiten können, ist die Gefahr von reißenden Sturzbächen und vollgelaufenen Kellern vermindert. Allerdings nehmen in vielen Großstädten die bebauten und versiegelten Flächen aufgrund der steigenden Nachfrage nach Wohnraum stetig zu. „Zudem sind kleine Stadtgewässer, wie die Aa in Münster, häufig in engen Kanälen eingeschnürt und innerstädtische Grünflächen oder Ausweichflächen fehlen. Die Kanalisation kann heftige Niederschläge nicht fassen und es kommt zu urbanen Sturzfluten“, erklärt Prof. Dr. Helmut Grüning. „Gewässer brauchen Platz“, so der Experte für Entwässerungstechnik vom Fachbereich Energie – Gebäude – Umwelt.