FH-geprüft: „Die Höhle der Löwen“ bringt Millionendeal für Calligraphy Cut
Mit seiner besonderen Haarschneidetechnik „Calligraphy Cut“ hat Frank Brormann hat einen Millionendeal in der VOX-Fernsehshow „Die Höhle des Löwen“ an Land gezogen. Die hatten Prof. Dr. Jürgen Peterseim und Cordula Fuest von unserem Fachbereich Maschinenbau zuvor wissenschaftlich untersucht.

Friseur Frank Brormann hat seinen „Calligraphy Cut“ in „Die Höhle der Löwen“ vorgestellt – und nimmt einen Millionen-Deal mit nach Hause. ((c)MG RTL D Bernd Michael Maurer)
Dank einem speziell entwickelten messerähnlichen Werkzeug schneidet Brormann Haare so, dass sie fülliger sind. Das demonstrierte er auch direkt in der Show – die vier Löwen-Investoren waren so begeistert und beeindruckt, dass sie ihm zwei Kombi-Angebote über je eine Million Euro machten.
Brormann untermauerte seine Technik aber nicht nur mit seinem Können und dem passenden Entertainment, sondern auch mit der wissenschaftlichen Studie unserer Hochschule. Mit einem Rasterelektronenmikroskop hatten Peterseim und Fuest stark vergrößerte, detaillierte Rasteraufnahmen von menschlichen Haaren gemacht, die Brormann mit ins Labor gebracht hatte: unbehandeltes, coloriertes, gefärbtes und gepflegtes sowie graues und feines Haar. Geschnitten waren diese Haare mit unterschiedlichen Verfahren: normale Schere, Messer, heiße Schere und Calligraphy Cut.
„Die Bilder sind beeindruckend“, so der Friseur. „Die Schnittflächen sind detailliert dargestellt und Unterschiede sichtbar. Beim Calligraphy Cut ist das Haar sauber abgetrennt, bei der Schere und dem Messer fransen die Spitzen viel mehr aus.“ Das gelte für alle getesteten Haartypen. Und auch bei den restlichen Schneidetechniken seien die Schnittflächen vergleichsweise unsauber und nicht sehr glatt.
Für ihre Zusammenarbeit haben Brormann und Peterseim vor gut zwei Monaten den Seifriz-Preis erhalten.