Aktion „Rotes Sofa“: Kurzfristig Erstis aufnehmen

Bald gehen die Vorlesungen los – und etliche Erstsemester und internationale Studierende strömen nach Münster. Nur ist Wohnraum hier Mangelware. Wer hat also zufällig noch ein Zimmer frei? Oder auch nur eine Couch? Genau für dieses Denken möchte die Aktion „Rotes Sofa“ sensibilisieren, die
am Samstag vor dem Bankhaus Lampe stattfand, direkt neben dem Markt.

„Das war super, viele Marktbesucher kamen einfach vorbeigeschlendert und haben sich informiert“, berichtet Nadine Pantel von unserem International Office. „Wir haben viele gute Gespräche geführt, und für jeden war etwas dabei: Der AStA unserer Hochschule, der AStA der WWU, die Stadt, der Verein ,Wohnen für Hilfe‘.“ Ihre Mission: Impulse geben. Denn viele Münsteraner sind sich des Semesterstarts und den damit verbundenen Herausforderungen für die neu ankommenden jungen Menschen nicht bewusst. „Manche Ehepaare und auch alleinstehende ältere Menschen sagten sofort: ,Die Kinder sind doch aus dem Haus, wir haben genug Platz.‘ Und auch viele Studierende zeigten sich engagiert. Sie hätten ja noch die Couch im Wohnzimmer frei, das könnte doch interessant werden.“

Jetzt hoffen die Veranstalter, dass möglichst viele Leute Inserate schalten, zum Beispiel bei der Wohnbörse des AStA. Vielleicht ja sogar auf Englisch. Pantel: „Gerade für internationale Studierende, die aus dem Ausland nach einer Unterkunft suchen, ist es unheimlich schwierig, ein Zimmer zu bekommen. Verständlicherweise, denn Vermieter wollen am liebsten langfristige Mieter und die dann auch direkt persönlich kennenlernen.“

Und genau dafür steht die rote Couch sinnbildlich: Es geht um einen ersten Schlafplatz für ein paar Wochen – um dann für die große Zimmersuche direkt vor Ort zu sein.

 

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