Koffein – eine Droge?

Warum und wie Studierende Energydrinks konsumieren, hat unser Absolvent Daniel Etzold in seiner ausgezeichneten Masterarbeit untersucht.

Keine Energydrinks mehr an unter 14-Jährige verkaufen – so wollen es ab Oktober 2018 einige Discounter in den Niederlanden handhaben. In anderen Ländern hat es bereits Schritte in diese Richtung gegeben, obwohl sie bislang keine einheitliche EU-Regelung dazu verpflichtet. Auch wenn sich in Deutschland vereinzelte Märkte dieser Praxis anschließen, haben Kinder und Jugendliche immer noch problemlos Zugang zu Energydrinks.

Aus einer eigenen Studie kann Daniel Etzold bestätigen, dass der erste Kontakt zu den Energiegetränken schon in der frühen Schulzeit erfolgt. Der Absolvent unserer Hochschule hatte in seiner Masterarbeit 706 Studierende bundesweit befragt. „44 Prozent hatten in den Klassen 5 bis 10 das erste Mal Energydrinks konsumiert. 40 Prozent waren es in den Klassen 11 bis 13“, sagt Etzold, der das Lehramtsstudium für Berufskollegs in der Fachrichtung Ernährungs- und Hauswirtschaftswissenschaft absolviert hat.

Für seine Arbeit ist der 28-Jährige mit dem Hochschulpreis 2018 der FH Münster ausgezeichnet worden. Am Beispiel von Energydrinks erörterte Etzold in einem ersten Schritt, ob es berechtigt ist, vom Koffein als „meistgenutzter Droge der Welt“ zu sprechen. Wie Studierende Energydrinks konsumieren, hat Etzold im zweiten Teil seiner Abschlussarbeit erhoben.

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Weitere Informationen und die Möglichkeit zum Widerruf finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Seite drucken