CaMS: Neues IT-System hilft bei der Organisation des Studiums

Künftig wird ein neues IT-System alle Prozesse im Verlauf des Studiums an unserer Hochschule unterstützen – von der Bewerbungsphase bis zur Prüfungsverwaltung. Über den Stand im Projekt CaMS haben wir mit Holger Mutz gesprochen. Im Dezernat Studium und Akademisches leitet er die DV-gestützte Studierenden- und Prüfungsverwaltung.

Herr Mutz, CaMS ist ja ein Schlagwort, das man an unserer Hochschule seit einiger Zeit häufig hört. Was genau bedeutet es eigentlich?

CaMS ist die Abkürzung für Campus-Management-System, intern nutzen wir den Begriff aber auch als Synonym für das damit verbundene Einführungsprojekt. Das System wird an unserer Hochschule letztendlich alle Prozesse rund um das Studium unterstützen. Es soll unseren Mitarbeitenden und Lehrenden genauso wie unseren Studierenden zentral alle relevanten Informationen im Student Life Cycle liefern. Studierende können damit beispielsweise ihr Semester planen oder den Stand ihres Studiums überprüfen – also im Hinblick auf die Frage: Was habe ich schon geleistet und was muss ich noch leisten? Im Kern basiert das Ganze auf der Software HISinOne, die das Nachfolgeprodukt von LSF sowie den GX-Anwendungen im Service Office für Studierende und in den Prüfungsämtern ist.

 

Aber dass solche Informationen online abrufbar sind, ist ja im Grunde nichts Neues, oder?

Richtig, aber derzeit läuft das noch über viele einzelne Systeme. Mit dem CaMS-Projekt bündeln wir diese Systeme im myFH-Portal. Das bedeutet, dass man sich zur Nutzung nur einmal anmelden muss. Diese Bündelung erfolgt Stück für Stück. Alle Prozesse rund um die Bewerbung und Einschreibung zum Studium laufen schon seit einiger Zeit über das neue System. Ab März 2019 wird dann auch das gesamte Veranstaltungs- und Prüfungsmanagement über das myFH-Portal organisiert und nicht mehr über LSF. Studierende können dann über das neue myFH-Portal Veranstaltungen belegen, sich zu Prüfungen anmelden und später direkt die Ergebnisse abrufen. Das ist der letzte große Meilenstein im CaMS-Projekt.

 

Ist dieser Prozess etwas, das derzeit alle Hochschulen durchlaufen?

Das Thema CaMS ist derzeit in der Hochschulwelt brandaktuell. Was unser Projekt aus meiner Sicht besonders macht, ist die Integration eines CaMS in das myFH-Portal – das gibt es so derzeit nur bei uns. Außerdem liegt der Fokus in der Ausrichtung des Systems sehr stark auf unseren Studierenden. Daher wird es vorab auch noch einen Usability-Test mit Studierenden geben. Dem gesamten Projekt-Team und mir ist es sehr wichtig, den Übergang von LSF zum myFH-Portal so reibungsfrei wie möglich zu gestalten. Die verantwortlichen Mitarbeiter unserer Hochschule werden daher im Vorfeld entsprechend geschult und für unsere Studierenden werden selbsterklärende benutzerfreundliche Navigationshilfen zur Verfügung stehen.

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