EBP und CALA: Gut gecoacht durchs Studium im Ausland

Interkulturelle Kompetenzen bildet man vor allem durch Selbstreflexion, sagt Constantina Rokos, wissenschaftliche Mitarbeiterin für Intercultural Management an unserem Fachbereich Wirtschaft. Wie sich diese Selbstreflexion bei Studierenden, die ins Ausland gehen, anleiten lässt, und wie Doppelabschlüsse konzipiert werden müssen, dass sie interkulturelle Kompetenzen fördern, erforscht sie in ihrer Doktorarbeit.

Denn: Das Erlebte selbst zu reflektieren und sein Verhalten zu hinterfragen, sei wesentlich für die Bildung interkultureller Kompetenzen. Um diesen Perspektivwechsel anzuleiten, setzt Rokos auf virtuelle Coachings. Denn viele Studierenden der Studiengänge EBP und CALA sind mittlerweile in Spanien, Frankreich und China. „Aktuell probiere ich aus, was ich den Studierenden virtuell anbieten kann an Coachings.“

Eine Idee: eine Art digitales Tagebuch in einem geschützten Raum, das nur der schreibende Student und Rokos online lesen können. Die 25-Jährige taucht in die Situation ein und stellt Reflexionsfragen. Wie hast du dich gefühlt? Wie hast du dich verhalten? Wie hättest du dir die Situation vorgestellt? Was hat dich überrascht? „Das sind einfache Fragen, aber ihre Antworten nehmen die Studierenden mit in die nächste Situation. Und Fragen und interkulturelle Missverständnisse können überall auftauchen. Ein Auslandsaufenthalt ist emotional sehr intensiv – und nie nur Uni.“

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Weitere Informationen und die Möglichkeit zum Widerruf finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Seite drucken