1,8 Millionen Euro für intelligente Verpackungen
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft fördert ein Forschungsprojekt zu intelligenten Verpackungen mit 1,8 Millionen Euro, an dem unsere Hochschule beteiligt ist.
Silke Friedrich und Katharina Kuch von der FH Münster haben den Zuwendungsbescheid von Bundesernährungsministerin Julia Klöckner in Bonn entgegengenommen. Die Hochschule ist als Verbundpartner an einem Forschungsprojekt beteiligt, das vom Ministerium mit 1,8 Millionen Euro gefördert wird. Projektträger ist die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung, hier vertreten durch ihren Präsidenten Dr. Hanns-Christoph Eiden (v. l.). (Foto: Universität Bonn/Claudia Waldhans)
Unter der Projektleitung von Prof. Dr. Judith Kreyenschmidt von der Universität Bonn entwickeln die Partner aus Hochschulen und Unternehmen intelligente Verpackungen für gekühlte Lebensmittel. Auf den Verpackungen soll die Haltbarkeit angezeigt werden, individuell für jedes Produkt, in Echtzeit und an jedem Punkt der Lieferkette. Denn das Mindesthaltbarkeitsdatum alleine ist gerade dann keine zuverlässige Information für den Endkunden, wenn die Kühlkette größeren Temperaturschwankungen unterworfen war.
Im Teilprojekt an der FH Münster, das Prof. Dr. Guido Ritter vom Institut für Nachhaltige Ernährung (iSuN) leitet, untersuchen der Ernährungswissenschaftler und die Konsumentenforscherin Katharina Kuch die Akzeptanz der Nutzer gegenüber verschiedenen Verpackungen und der neuen Technologie. „Am Ende leisten die Ergebnisse aus dem Gesamtprojekt einen Beitrag zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen und zur Lebensmittelsicherheit“, so Ritter.