Institut für Energie und Prozesstechnik gegründet

Professoren aus vier ingenieurwissenschaftlichen Fachbereichen der Fachhochschule Münster bringen ihr Wissen ein


Münster/Steinfurt (17. März 2014). Ein interdisziplinäres Team aus acht Forschern der Fachhochschule Münster hat das Institut für Energie und Prozesstechnik gegründet. Die Wissenschaftler werden an neuen umweltschonenden und sparsamen Lösungen des Energieeinsatzes arbeiten. Den Startschuss für das IEP gaben die Gründungsmitglieder bei einem Treffen auf dem Steinfurter Campus. Das Team setzt sich zusammen aus Prof. Dr. Sabine Flamme vom Fachbereich Bauingenieurwesen; den Professoren Bernd Boiting, Peter Vennemann und Christof Wetter vom Fachbereich Energie - Gebäude - Umwelt; den Professoren Hans-Arno Jantzen, Eckhard Finke und Jürgen Scholz vom Fachbereich Maschinenbau sowie Prof. Dr. Peter Glösekötter vom Fachbereich Elektrotechnik und Informatik.

„Als interdisziplinäres Team werden wir in den Bereichen Strom- und Wärmebereitstellung, Energieumwandlung, Energiespeicherung, rationelle Energieverwendung und energetische Verwertung von Stoffströmen forschen", beschrieb Wetter die Ziele des IEP. „Dabei bringen Maschinenbau-, Elektrotechnik- oder Bauingenieure ihr spezifisches Fachwissen ein", ergänzte Jantzen. Dies sei die Grundlage für die kooperative Zusammenarbeit und die tragfähige Verbindungen der Fachbereiche.

Das IEP soll den Fachaustausch und die Forschung zu energierelevanten Themen fördern. Zudem sollen Interessenten außerhalb der Hochschule über das Institut leichter den richtigen Ansprechpartner für spezielle Fragen finden.
„Im IEP sollen Arbeitsfelder zur regenerativen Strom- und Wärmeerzeugung, zu nachwachsenden Rohstoffen, der Energiespeicherung, dem Ressourcen- und Stoffstrommanagement sowie energetischen Fragen der Kreislauf- und Abfallwirtschaft gebündelt werden", erklärte Vennemann die Vielfalt der geplanten Forschungsaufgaben. Außerdem möchte sich das Team beispielsweise den intelligenten Stromnetzen (smart grids) sowie einer energieeffizienten Prozess- und Verfahrenstechnik und der energieeffizienten Gebäudetechnik widmen.

„Seit vielen Jahren ist die Fachhochschule aktiv an Veränderungsprozessen und der Umsetzung der Energiewende im Münsterland beteiligt", sagte Wetter. „Die gebündelten Kompetenzen im IEP stellen einen weiteren Nutzen für die Region dar."

Informationen zu aktuellen Forschungsprojekten, der Laborausstattung und den Ansprechpartnern sind im Internet unter www.fh-muenster.de/iep veröffentlicht.


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