Feierlicher Rahmen zum Netzwerken
Deutschlandstipendiaten der FH Münster tauschten sich mit ihren Förderern aus
Sie nutzten die Feier erneut zum Austausch: Katharina Schaffstein, Geschäftsführerin von Herber & Petzel Gebäudetechnik GmbH & Co. KG., und Stipendiat Christian Schlüter, Student am Fachbereich Energie – Gebäude – Umwelt mit der Spezialisierung Gebäudetechnik. (Foto: FH Münster/Pressestelle)
FH-Vizepräsident Carsten Schröder und FH-Präsidentin Prof. Dr. Ute von Lojewski begrüßten die Förderer und Stipendiaten im Fachhochschulzentrum. Prof. Dr. Gernot Bauer und Prof. Tina Glückselig hielten den Festvortrag über das interdisziplinäre Forschungsvorhaben Gesellschaft und Digitales. Maike Giesbert hatte als Stipendienkoordinatorin und Ansprechpartnerin für Förderer und Stipendiaten die Feier organisiert (1. Reihe v.l.). (Foto: FH Münster/Pressestelle)
Münster/Steinfurt (3. April 2017). Einen Beitrag zu leisten, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken – das sei für Katharina Schaffstein die Motivation gewesen, einen Studenten der FH Münster mit dem Deutschlandstipendium zu fördern. „Dabei spielte natürlich eine wichtige Rolle, für den Ingenieurnachwuchs im eigenen Unternehmen zu sorgen“, sagt die Geschäftsführerin von Herber & Petzel Gebäudetechnik GmbH & Co. KG. Christian Schlüter, Student am Fachbereich Energie – Gebäude – Umwelt, ist dankbar für die Förderung und meint nicht nur die finanzielle Unterstützung. „Die im Studium integrierte Praxisphase kann ich mir sehr gut dort vorstellen“, so der gelernte Anlagenmechaniker. Beide schätzen an dem Konzept, dass der Kontakt zwischen Unternehmen und Studierenden ausdrücklich gewünscht ist. Während Schlüter das Traditionsunternehmen bereits kannte und schon besucht hat, kamen bei der Stipendienfeier im Fachhochschulzentrum viele Förderer und Stipendiaten des Studienjahres 2016/2017 erstmalig zusammen.
„Wir merken, dass Unternehmen ein hohes Interesse daran haben, so früh wie möglich mit den besten Nachwuchskräften in Kontakt zu kommen. Eine gute Gelegenheit dafür ist das Deutschlandstipendium, es wird bei den Unternehmen immer beliebter“, sagte Carsten Schröder, Vizepräsident für Forschungsmanagement und Transfer, bei der Feier. „Und davon profitieren unsere Studierenden in doppelter Hinsicht: Durch die finanzielle Förderung werden sie entlastet und gleichzeitig können sie ihr Netzwerk ausbauen.“ FH-Präsidentin Prof. Dr. Ute von Lojewski nutzte die Gelegenheit, gleich fünf neue Unternehmen und Institutionen im Kreise der Förderer zu begrüßen. „Über das wachsende Interesse freuen wir uns sehr. Ich möchte mich aber ausdrücklich auch bei allen Förderern bedanken, die das Programm seit Jahren unterstützen. Dass hier heute 110 junge Menschen ihre Stipendienurkunde entgegennehmen dürfen, ist Ihnen zu verdanken.“
Zum Thema: Das Deutschlandstipendium fördert herausragende Studierende mit 300 Euro monatlich. Die eine Hälfte der Summe fließt aus dem Bundesministerium für Bildung und Forschung, die andere Hälfte übernehmen private Spender, Unternehmen, Stiftungen, Vereine und Verbände. Die Förderer bestimmen, ob ihre Unterstützung Studierenden einer bestimmten Fachrichtung zukommt oder ungebunden bleibt. Im Förderzeitraum 2016/2017 hatten rund 40 Unternehmen, Institutionen und Privatpersonen ein Deutschlandstipendium an der FH Münster finanziert.