FH Münster hat Prof. Dr. Sebastian Kurtenbach berufen

Seine Lehr- und Forschungsthemen: Sozialpolitik in der Stadt und auf dem Land sowie Radikalisierung, Migration, Armut


Münster (15. März 2021). Seit 2018 lehrt Dr. Sebastian Kurtenbach als Vertretungsprofessor am Fachbereich Sozialwesen der FH Münster Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Sozialpolitik. Zu den spannendsten Projekten zählt der 33-Jährige eine Feldstudie im südbulgarischen Plovdiv, wo eine Studierendengruppe in einem armutsgeprägten Stadtteil Angehörige der Roma-Minderheit zu ihren Lebensumständen befragte. Nun wurde der Sozialwissenschaftler als Professor an die Hochschule berufen.

Im Mittelpunkt seiner Forschung stehen Themen wie Radikalisierung und Armut. Zum „Leben in herausfordernden Wohngebieten“ hatte der Wissenschaftler promoviert und an der Ruhr-Universität Bochum in Soziologie, insbesondere Stadt und Migration, habilitiert. In seinen laufenden Forschungsprojekten beschäftigt er sich mit digitaler Nachbarschaftskommunikation im ländlichen Raum und Protesten von Bäuer*innen, mit dem Zusammenleben in Münster-Coerde und mit räumlichen Mustern islamistischer Radikalisierung.

„Diese Zusammenarbeit in Forschungsteams finde ich wichtig, weil sie sich mit Missständen auseinandersetzen, die Ursachen benennen und bestenfalls auch ein Umdenken anstoßen“, sagt der gebürtige Kölner. Von seiner Expertise profitieren auch die Studierenden. „Ich würde gern dazu beitragen, dass sie – über das Fachwissen der Sozialen Arbeit hinaus – in der Praxis Kompetenzen einbringen können wie Empathie und einen analytischen Zugang.“


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