Neues Biotechnologie-Modul im Master Biomedizinische Technik
Studieninteressierte können sich bis zum 15. August einschreiben

Studierende der Biomedizinischen Technik qualifizieren sich für den Forschungs- und Entwicklungsbereich, hier zum Beispiel im Präsenzpraktikum der Labormedizinischen Technik an der FH Münster. (Foto: FH Münster/Katharina Kipp)

Zur Wahl stehen mehrere angewandte biomedizinische Module, jetzt ist ein hochaktuelles hinzugekommen: die Biotechnologie. (Foto: FH Münster/Katharina Kipp)

André Hörnemann hätte das Modul gern selbst gewählt. Hier erstellt er ein Gewebephantom für endoskopische Untersuchungen. Sein Interesse gilt dem medizinischen Imaging, einem Forschungsschwerpunkt von Prof. Dr. Karin Mittmann. (Foto: FH Münster/Katharina Kipp)

Honorarprofessor Dr. Hans-Gerd Pauels und Prof. Dr. Karin Mittmann haben das neue Modul Biotechnologie zur praxisnahen Qualifizierung für die Berufstätigkeit in biotechnologischen- und medizintechnischen Unternehmen gemeinsam konzipiert. (Foto: FH Münster/Katharina Kipp)
Münster (30. Juli 2021). Menschenleben retten – das gelingt heutzutage dank moderner Technik und intensiver Forschung. Wer im Bereich medizinische Technik tätig sein möchte, benötigt einen entsprechenden Studienabschluss. Das Masterstudium Biomedizinische Technik an der FH Münster qualifiziert gezielt und praxisnah für den Forschungs- und Entwicklungsbereich in der Medizintechnik und medizinischen Biotechnologie. Dabei schärfen die Studierenden ihr Profil in unterschiedlichen Bereichen, zum Beispiel in der angewandten Medizintechnik oder Labormedizinischen Technik. Zur Wahl stehen unterschiedliche Module, jetzt ist ein hochaktuelles hinzugekommen: die Biotechnologie. Erstmals zum Wintersemester 2021/2022 können sich Masterstudierende dafür entscheiden.
„Damit bieten wir für eine optimale Qualifizierung ein hochaktuelles medizinisches Biotech-Modul an, denken wir dabei beispielsweise an die Impfstoffherstellung gegen das Coronavirus“, sagt Prof. Dr. Karin Mittmann, die das neue Angebot zusammen mit Honorarprofessor Dr. Hans-Gerd Pauels konzipiert hat. Studierende, die sich für das Modul entscheiden, erwerben Fachkompetenzen zu biologischen Produktions-Plattformen, Zellaufschluss- und Trennungsverfahren für Biomoleküle, Sterilisierungsverfahren für Flüssigkeiten sowie Techniken zur Bestimmung der biologischen Sicherheit.
Masterstudent André Hörnemann findet dieses Modul extrem spannend. „Dadurch können wir uns als Masterstudierende noch breiter aufstellen“, sagt der 29-Jährige. Sein Interesse liegt in der Bildanalyse. Er hat sich auf dieses interdisziplinäre Gebiet bereits in seiner ausgezeichneten klinischen Bachelorarbeit konzentriert, da es sowohl in der Medizin, den Life Sciences als auch für den Pharmabereich von zentraler Bedeutung ist. „Mein Ziel ist es, durch eine verbesserte Diagnostik anderen Menschen helfen zu können.“
Das NC-freie Masterstudium Biomedizinische Technik umfasst vier Semester. Voraussetzung ist ein erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss auf dem Gebiet der Ingenieur- oder Naturwissenschaften mit einer Gesamtnote von mindestens „gut“. Das Programm richtet sich insbesondere an Bachelorabsolvent*innen der Biowissenschaften und der Medizintechnik. Die Einschreibefrist endet am 15. August. Ausführliche Informationen finden Studieninteressierte unter fh.ms/biomed-technik.