In außergewöhnlicher Weise für die Hochschule eingesetzt

FH-Rektor zeichnet Dr. Christian Brehmer von der gdf mit der Würde eines Ehrensenators aus


Münster (17. November 2006). Dr. Christian Brehmer war gleichermaßen ahnungslos wie sichtlich berührt: Rektor Prof. Dr. Klaus Niederdrenk verlieh gestern Abend (16. November) dem langjährigen Vorstandsvorsitzenden der Gesellschaft der Förderer der Fachhochschule Münster (gdf) den Titel des Ehrensenators der Hochschule. Der ehemalige IHK-Hauptgeschäftsführer ist damit in der Geschichte der Fachhochschule Münster die dritte Persönlichkeit, die diese Würdigung erfährt. „Sie haben sich in hervorragender Weise um das Wohl der Hochschule nachhaltig verdient gemacht und sie durch ihr persönliches Engagement stabil in der Region verankert“, resümierte Niederdrenk in seiner Laudatio während der gdf-Mitgliederversammlumg.

Als zentrales Anliegen Brehmers bezeichnete Rektor Niederdrenk die intensive Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft. Stets habe er in seiner Verantwortung als Vorstandsvorsitzender der Fördergesellschaft den Technologie- und Wissenstransfer zwischen Hochschule und heimischen Unternehmen gefördert, etwa mit Anschubfinanzierungen und Projekten. Als Beispiele nannte Niederdrenk seine Vorstandstätigkeiten für An-Institute der Hochschule, die dadurch richtig in Schwung gekommen seien.

Aber auch die Lehre habe Brehmer stets im Blick gehabt. So seien durch sein Engagement der Aufbau des Deutsch-Lateinamerikanischen Studienganges Betriebswirtschaft (CALA) und des fachübergreifenden Studienangebots „Total Facility Management“ maßgeblich unterstützt worden. Brehmer, seit 1995 Vorstandsvorsitzender der gdf, habe überdies aktiv Mittel für die Hochschule eingeworben, unter anderem 1997 einen sechsstelligen Betrag aus der Finanzwirtschaft für das derzeit aufgelegte Gründerstipendium.

Brehmer sah seine Tätigkeit für die gdf als selbstverständlich angesichts der Bedeutung der Hochschule für die mittelständische Wirtschaft in der Region. Gerade nach dem Zusammenbruch der Textilindustrie sei das Wissen der Hochschule in vielen anderen Bereichen sehr wichtig gewesen – und sei es nach wie vor. „Hier finden die Unternehmen die gut ausgebildeten Absolventen, die sie benötigen“, so Brehmer. Die Hochschule sei „ein wichtiges Pfund“ für die Region.
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