Architektur-Studenten der FH Münster gewinnen Halleschen Zukunftspreis

Simon Hänsel und Kai Sternberg überzeugen mit Konzept zu Stadt- und Verkehrsentwicklung


Münster (21. Dezember 2011). Zwei Studenten des Fachbereichs Architektur der Fachhochschule Münster, der münster school of architecture, haben für ihren Wettbewerbsbeitrag zur Zukunft der halleschen Hochstraße eine Auszeichnung erhalten. Die Bürgerinitiative „BI Hochstraße Halle an der Saale e.V." zeichnete Simon Hänsel und Kai Sternberg für ihr Konzept „Halle 2025 - Zukunft ohne Hochstraße" mit dem Zukunftspreis der Stadt und 1.000 Euro Preisgeld aus.

Die hallesche Bürgerinitiative hatte den Wettbewerb ausgeschrieben, um aus externer Sicht Ideen für die stadtplanerische Entwicklung zu sammeln. Im Zentrum stand dabei die Zukunft der halleschen Hochstraße, eine Schnellstraße, die auf Betonpfeilern durch die Stadt führt, die Stadtteile zergliedert und nicht nur aus ästhetischer Sicht umstritten ist.

Der Entwurf der Studenten aus Münster sieht auf lange Sicht einen Abriss der Hochstraße vor. Damit böten sich neue Chancen, etwa für die Schaffung eines Boulevards oder die Verknüpfung verschiedener Stadträume. Eine Erweiterung des Verkehrssystems um zwei Ringstraßen soll die Stadtteile miteinander verbinden und den Verkehr entlasten. Dazu soll auch der Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs beitragen. Die Jury zeichnete den Beitrag für ihren „ganzheitlichen und gut nachvollziehbaren Ansatz" aus, der Chancen auf eine Realisierung habe.

Einen weiteren Zukunftspreis erhielt ein studentisches Team des Instituts für Stadtentwicklung und Bauwirtschaft der Universität Leipzig. Einen Anerkennungspreis und 500 Euro Preisgeld verlieh die Jury an ein Team der Universität Weimar. Insgesamt hatten 15 Teams aus acht Hochschulen Wettbewerbsbeiträge eingereicht.


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