Weitere Chance für die Akademisierung der Pflegeberufe
Fachhochschule Münster und Diakonie Neuendettelsau bieten neue Studiengänge an
Ein Vertrag zu beiderseitigem Nutzen: Die Zusammenarbeit in zwei Studiengängen besiegelten (v.l.n.r.) Diakonie-Abteilungsdirektor Mathias Hartmann, Studiengangskoordinatorin Sigrid Schlecht-Reichert, Prof. Dr. Marcellus Bonato vom Fachbereich Pflege und Gesundheit, FH-Präsidentin Prof. Dr. Ute von Lojewski, Studiengangskoordinatorin Susanne Tofahrn und Fachbereichsdekan Prof. Dr. Rüdiger Ostermann. (Foto: FH Pressestelle)
Münster (3. April 2012). „Wir gehören zu den Top Ten der Diakonischen Unternehmen", sagt Mathias Hartmann. Die Einschätzung des Abteilungsleiters der Diakonie Neuendettelsau teilt Prof. Dr. Rüdiger Ostermann - der Dekan des Fachbereichs Pflege und Gesundheit der Fachhochschule Münster schätzt die Zusammenarbeit mit deren Kranken- und Altenpflegeschulen. Nun unterschrieben die Partner Kooperationsverträge für die Studiengänge Pflege dual und Bildung im Gesundheitswesen in der Fachrichtung Pflege.
Schüler der Berufsfachschulen Neuendettelsau können parallel zu ihrer dreijährigen Ausbildung den Bachelorstudiengang Pflege dual absolvieren. „Dies bietet die Chance für eine akademische Karriere im Gesundheitswesen", macht Ostermann klar. Der Masterstudiengang Bildung im Gesundheitswesen in der Fachrichtung Pflege qualifiziert für berufspädagogische Aufgaben von Lehrkräften in Gesundheits- und Pflegeschulen. „Das ist für uns eine Art Personalentwicklungsmaßnahme", benennt Hartmann einen entscheidenden Vorteil: Dieser Studiengang bilde die Fachkräfte aus, die die Region dringend benötige.
Beide Partner profitieren von dieser Zusammenarbeit. FH-Präsidentin Prof. Ute von Lojewski: „Mit der Diakonie Neuendettelsau ist ein kompetenter Partner eingebunden, für den die Fachhochschule Münster den Part der fundierten akademischen Ausbildung bietet."