FH-Studentin gewinnt Forschungspreis Bio-Lebensmittelwirtschaft
Konzept zur Website über gemeinschaftlich getragene Landwirtschaft überzeugt die Jury
Als Mitglied der Jury übereichte Prof. Dr. Carola Strassner (r.) ihrer Studentin Leonie Fink für ihre Bachelorarbeit den Forschungspreis Bio-Lebensmittelwirtschaft. (Foto: NürnbergMesse/Ute Wünsch)
Münster (27. Februar 2014). Community Supported Agriculture (CSA) ist eine Form der ökologischen Landwirtschaft, bei der Erzeuger und Verbraucher gemeinsam die Verantwortung für die Produktion der Lebensmittel tragen. Mit ihrer Bachelorarbeit hat Leonie Fink, Oecotrophologie-Studentin an der Fachhochschule Münster, dazu beitragen, dieses Konzept der gemeinschaftlich getragenen Landwirtschaft in Deutschland bekannter zu machen. Hierfür erhielt die Studentin den Forschungspreis Bio-Lebensmittelwirtschaft in der Kategorie „Beste Bachelorarbeiten".
Fink, die nach ihrem Bachelor in Oecotrophologie nun im Masterprogramm „Nachhaltige Dienstleistungs- und Ernährungswirtschaft" studiert, entwickelte ein Konzept und Inhalte für eine Website über CSA. Betreuerin Prof. Dr. Carola Strassner lobt das überdurchschnittliche Engagement ihrer Studentin. „Es ist ihr in vorbildlicher Weise gelungen, ein nutzerfreundliches Website-Konzept zu entwickeln, das die Bio-Branche zukunftsfähiger macht", so Strassner. Die Arbeit von Fink dient heute als Grundlage für die Inhalte und den Aufbau der Website makeCSA.org.
Die Juroren würdigten die Website als neue Kommunikationsplattform für Bio-Themen, die die Vermarktung von Bio-Lebensmitteln durch gemeinschaftlich getragene Landwirtschaft unterstütze. „Es entsteht eine neue Form der Verbindung zwischen Verbraucher und Erzeuger, wobei die Kunden als ‚Ko-Produzenten‘ eigene Verantwortung für die Erzeugung der Lebensmittel übernehmen", heißt es in der Begründung der Jury zur Preisverleihung.