Kompetenzzentrum Humanitäre Hilfe beim Tag der offenen Tür der Bundesregierung
Auswärtiges Amt lädt Experten der FH Münster nach Berlin ein
Prof. Dr. Joachim Gardemann erläutert Workshop-Teilnehmern das Planspiel „Disaster Response Model“. Auch die Besucher des Auswärtigen Amtes wird er gemeinsam mit Franziska Ohnheiser über die Einsatzmöglichkeiten des Planspiels informieren. (Foto: FH Münster/Pressestelle)
Bei der Praxisübung Humanitäre Hilfe setzt Gardemann das „Disaster Response Model“ ebenfalls regelmäßig ein. (Foto: FH Münster/Pressestelle)
Architektin Miriam Rosenberger hatte das „Disaster Response Model“ noch während ihres Studiums an der FH Münster entwickelt. Mittlerweile nutzen internationale Hilfsorganisationen das in den Behindertenwerkstätten der Westfalenfleiß GmbH in Münster hergestellte Simulationsmodell zu Schulungszwecken. (Foto: FH Münster/Pressestelle)
Münster (26. August 2014). Wenn die
Bundesregierung am 30. und 31. August ihre Türen öffnet, um Besuchern
einen Blick hinter die Kulissen der politischen Arbeit zu ermöglichen, wird
auch die Fachhochschule Münster vertreten sein: Prof. Dr. Joachim
Gardemann und sein Team vom Kompetenzzentrum Humanitäre Hilfe
präsentieren in Berlin das Planspiel „Disaster
Response Model". Eingeladen hatte sie das Auswärtige Amt.
„Es ist eine große Ehre, dass wir vom Auswärtigen Amt
gefragt wurden, uns zu beteiligen", so Franziska Ohnheiser, wissenschaftliche
Mitarbeiterin am Kompetenzzentrum. Im letzten Jahr besuchten während des Tags
der offenen Tür der Bundesregierung rund 6.500 Besucher das Auswärtige Amt. Neben
den Experten der FH Münster werden am Stand des Referats für Humanitäre Hilfe zwei
Institutionen der Vereinten Nationen vertreten sein, das World Food Programme
(WFP) und das Flüchtlingshilfswerk (UNHCR).
Das an der FH Münster entwickelte Planspiel „Disaster Response Model" hilft bei der Planung von
Flüchtlingscamps. Es veranschaulicht wichtige Elemente, wie etwa die Wasserversorgung, religiöse
Besonderheiten, Kultur, geographische Lage oder jahreszeitliche Veränderungen. Internationale Hilfsorganisationen wie das Deutsche
Roten Kreuz nutzen das Simulationsmodell,
um ihre Mitarbeiter zu schulen.