Jeden Morgen wartet eine neue Aufgabe
Niklas Wähning und Philip Conen schlossen ihre Ausbildung an der FH Münster sehr erfolgreich ab
Niklas Wähning überprüft in der Heizzentrale Einstellungen für die Gebäude auf dem Steinfurter Campus. (Foto: FH Münster/Pressestelle)
In der Zentralwerkstatt fertigt Philip Conen an der Drehbank ein Bauteil an. (Foto: FH Münster/Pressestelle)
Ein metallisches Bauteil, das nach dem gläsernen Vorbild gefertigt wurde.
Münster/Steinfurt (18. Februar 2015). Die FH Münster bietet Ausbildungen für 15 verschiedene Berufe an. Nun haben der Feinwerkmechaniker für Maschinenbau Philipp Conen aus Steinfurt und der Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik Niklas Wähning aus Neuenkirchen ihre Ausbildung beendet. Wähning schloss seine Lehre als Bester von insgesamt 50 Auszubildenden im gesamten Kreis Steinfurt ab.
„Dass ich in meinem Beruf aufgehe und super viel Spaß an den täglichen Aufgaben habe, sieht man an meinen Noten", sagt Wähning. Außerdem habe er total nette Kollegen. Zu seinen Aufgaben im Technischen Betriebsdienst gehörte es, elektronische Bauteile in großen Maschinen wie der Drehwinkelfräse oder anderen Laborgeräten zu wechseln. Er schloss Steckdosen und Lampen an, wartete die Lüftungs-, Heizungs- und Telefonanlage oder half bei der Fehlersuche. Der 19-Jährige freut sich, dass er auch in den nächsten 18 Monaten noch an der FH weiterarbeiten kann. Danach strebt er eine Technikerausbildung an.
„Jeden Morgen wartete eine neue Aufgabe auf mich", sagt Conen über seine Arbeit in der Zentralwerkstatt. Deshalb sei es nie langweilig oder eintönig gewesen, denn es habe immer neue Herausforderungen gegeben, bei denen man erstmal überlegen musste, wie man ans Ziel kommt. Aus Stahl, Messing, Silber, Kunststoffen und vielen anderen Materialien fertigte der 20-Jährige verschiedenste Bauteile an, die er nach genauen Vorgaben fräste, bohrte oder feilte. „Handwerklich zu arbeiten macht mir viel Spaß, deshalb habe ich die Entscheidung zu dieser Ausbildung keinen Tag bereut", betont Conen, der sich ebenfalls über einen Anschlussvertrag freut. Danach wird er sein Fachabitur absolvieren, um an der FH Maschinenbau zu studieren.
Die beiden Auszubildenden sind sich einig, dass die dreieinhalb Jahre dauernde Ausbildung wie im Flug vergangen ist. Besonders angenehm haben sie neben dem guten Arbeitsklima auch die Betreuung durch die Jugend- und Auszubildendenvertretung der FH empfunden.