Einfluss von Computergeräten auf die Laufbewegung
Studenten aus England und den USA unterstützen Forschungsprojekte im Labor für Software Engineering der FH Münster
Prof. Dr. Reinhart Job, Dekan des Fachbereichs Elektrotechnik und Informatik (Mitte), besuchte das Team im Labor für Software Engineering (v.l.): Matthias Seuter, Alexander Chrostowski, Anthony To und Prof. Dr. Gernot Bauer. (Foto: Labor für Software Engineering)
Anthony To befestigt im Bewegungslabor „OpenLab“ der Westfälischen Wilhelms-Universität Sensoren am Körper von Alexander Chrostowski, um seine Laufbewegungen zu analysieren. (Foto: Labor für Software Engineering)
Anthony To dokumentiert am Computer, wie sich Alexander Chrostowski bewegt. (Foto: Labor für Software Engineering)
Münster/Steinfurt (24. August 2015). Ob
Kalorienverbrauch, Herzfrequenz oder zurückgelegte Kilometer - dank Sportuhren
und Fitnessarmbändern sammeln Jogger diese Daten und werten sie aus. Doch
welchen Einfluss hat die Interaktion mit Computergeräten auf die Laufbewegung?
Das erforscht Matthias Seuter, Doktorand im Labor für Software Engineering der
FH Münster, und nutzt dafür das Bewegungslabor „OpenLab" der Westfälischen
Wilhelms-Universität. Unterstützt wird er drei Monate lang von Anthony To,
einem Studenten von der University of Cambridge in England.
„Wir freuen uns immer über internationale Gäste, das ist für alle
Beteiligten eine Bereicherung", sagt Prof. Dr. Gernot Bauer, Leiter des Labors
und Hochschullehrer am Fachbereich Elektrotechnik und Informatik der FH Münster.
To bringe sich sehr gut ein und könne seinen Lebenslauf mit einem
Auslandsaufenthalt bereichern. Und das Labor profitiere von seinen
interessanten Denkanstößen.
Neben dem 20-jährigen Engländer, der seit Juli in Münster
ist, erhält das Labor für Software Engineering weitere Unterstützung durch Alexander
Chrostowski. Der 21-Jährige studiert an der Drexel University in den USA und
ist im April nach Münster gekommen. Hier arbeitet er mit der App „Naviki",
einem Routenplaner fürs Rad. Sein Ziel ist es, die digitalen Karten von „Naviki"
auf eine Datenbrille zu übertragen. „Das Projekt ist schon weit fortgeschritten",
so Bauer. Chrostowski sei nun dabei, die technische Umsetzung abzuschließen.
„Das Leben in Münster ist sehr entspannt", findet To. Er und
Chrostowski fühlen sich wohl und leben sich gut ein. Diesen Eindruck hat auch
Prof. Dr. Reinhart Job, Dekan des Fachbereichs Elektrotechnik und Informatik.
Er besuchte die beiden im Labor für Software Engineering. „Sie haben
offensichtlich sehr viel Freude an ihrer Arbeit und integrieren sich prima in
das Team."