Internationale Summer School beleuchtet kulturelle Diversität

FH Münster bietet mehrwöchiges Seminar für deutsche und ausländische Studierende an


Münster (27. Juli 2016). Zwei Wochen lang beschäftigten sich deutsche und ausländische Studierende an der FH Münster mit dem Thema „Innovative Entrepreneurship in the globalized world“. An der Summer School nahmen Studierende aus Deutschland, Großbritannien, Belgien, den Niederlanden, Kolumbien, Chile, Brasilien, Bolivien, Israel und Syrien teil. Ziel des Seminars war unter anderem, dass die Studierenden ein eigenes Produkt oder einen Service entwickeln oder verbessern. Einige internationale Studierende reisten auch schon eine Woche früher an, um Grundkenntnisse in Deutsch sowie deutscher Politik, Wirtschaft und Geschichte zu erwerben.

Organisatorin Eika Auschner vom Fachbereich Wirtschaft berichtet: „Es ist eine tolle Erfahrung, Studierende aus so vielen Ländern gemeinsam an Projekten arbeiten zu sehen, die Kreativität und Kooperation erfordern.“ Dies sei eine gute Gelegenheit gewesen, um kulturelle Unterschiede am eigenen Leib zu erfahren, um Freundschaften zu schließen und den eigenen Horizont zu erweitern, so die Dozentin. Insgesamt nahmen an der Veranstaltung 45 Studierende teil. Unterrichtet wurden die Teilnehmer vor allem von Dozenten aus Kolumbien und Brasilien.

Auf dem Weg zur Entwicklung eines eigenen Produktes oder Services standen ein Vortrag des Start-up-Unternehmens „stressfrei“ sowie eine Exkursion zu URBANMAKER im KOMcenter in Münster auf der Agenda. Auch schauten sich die Teilnehmer bei einem Ausflug nach Berlin das „Center for Entrepreneurship“ an der Technischen Universität an und besuchten die Organisation „Mein Grundeinkommen“ sowie interkulturelle Projekte in Berlin-Kreuzberg. Eine weitere Exkursion führte die Studierenden nach Amsterdam, wo unter anderem Dr. Thorsten Kliewe von der FH Münster im „SciencePark“ über seine eigenen Erfahrungen mit Start-ups berichtete.

Neben dem fachlichen Programm hatten die Teilnehmer auch die Möglichkeit, sich bei einer Stadtführung, Partys, Grillabenden und einem International Dinner besser kennenzulernen.

Am Ende stellten die Studierenden ihre vielfältigen Ideen in Abschlusspräsentationen vor. Darunter waren etwa Biosüßigkeiten, eine Desinfektionsanlage für Aufzüge, ein virtueller Anproberaum für Online-Shopping-Fans, High Heels, die sich in flache Schuhe verwandeln lassen, und eine Online-Plattform für Studierende zum Austausch von Fähigkeiten und kleinen Gefallen.

Der Student Emmanuel Cromwell aus England zieht am Ende folgendes Fazit: „Es war eine unglaubliche Erfahrung, so viele Menschen aus unterschiedlichen Kulturen kennen zu lernen und so viel voneinander zu lernen, während man Spaß dabei hat.“ Auch Münster und die Hochschule haben bei einer anderen Studentin einen guten Eindruck hinterlassen: „Ich habe mich in die Stadt verliebt und denke ernsthaft darüber nach, hier in Zukunft zu studieren.“


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