Professionell in Beratung, Mediation und Coaching

FH Münster verabschiedete die ersten Absolventen des Masterstudiengangs


Münster (29. August 2016). Birgit Rienhoff arbeitet für den Caritasverband Soest als Koordinatorin der Schulbegleiter. Außerdem ist sie seit Juni in der Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer tätig. Diese verantwortungsvolle Stelle hat die Sozialpädagogin bereits während des Studiums bekommen. „Ausschlaggebend war dafür sicher, dass klar war, wie professionell ich im Studium auf die Anforderungen vorbereitet werde“, berichtet die 41-Jährige. Die Mutter von drei Kindern hat berufsbegleitend im Masterstudiengang Beratung Mediation Coaching (M.A. BMC) am Fachbereich Sozialwesen der FH Münster studiert  – und ist eine der 14 ersten Absolventen, die die Hochschule nun feierlich verabschiedet hat.

„Das Studium war sehr praxisorientiert, sodass ich an Handlungssicherheit gewonnen habe“, sagt Rienhoff. Ihr theoretisch erworbenes Wissen habe sie auch immer direkt in ihrem beruflichen Alltag einbringen können. Auch den Schritt in die Selbstständigkeit könne sie sich gut vorstellen – gewappnet sei sie nun jedenfalls dafür.

So wie Rienhoff waren einige der Studierenden in Feldern der Sozialen Arbeit tätig, insgesamt aber kommen sie aus ganz unterschiedlichen Bereichen. Einige sind, ebenfalls wie sie, bereits während des Studiums auf Stellen gewechselt, die eng mit Beratung, Mediation und Coaching verknüpft sind. Andere wiederum haben sich selbstständig gemacht.

Zum Sommersemester 2014 hatte der Fachbereich den fünfsemestrigen Studiengang gestartet – aus zweierlei Gründen. Zum einen, weil sich die Hochschule der wachsenden Nachfrage nach Faktenwissen und Praxiskompetenzen in diesem Bereich stellen wollte. Denn das Studium vermittelt das Wissen über Interventionen in psychosozialen Kontexten und berücksichtigt dabei die zunehmende Bedeutung und Wertschätzung von Beratung, Mediation und Coaching. Zum anderen soll dieser Masterabschluss, der auch zur Promotion berechtigt, Fachkräften weitere berufliche Perspektiven eröffnen: für selbstständige Tätigkeiten und Leitungsfunktionen in der Sozialen Arbeit und anderen psychosozialen Handlungsfeldern. Vor allem für jene Fachkräfte, die in Einrichtungen der Sozialen Arbeit sowie in Personalabteilungen und Unternehmen zunehmend mit Konflikten sowie der Begleitung von individuellen Entwicklungsprozessen konfrontiert sind. Und dieser Bedarf werde weiter zunehmen, sagt Studiengangsleiter Prof. Dr. Dirk Waschull. „Dies zeigt auch der wachsende Andrang auf den Studiengang.“


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