Kulinarische Begegnungen
Aktion von Designstudierenden bringt Gerichte aus Syrien, Eritrea und Afghanistan auf den Speiseplan der Aasee-Mensa – auch abends
Dass Menschen aus unterschiedlichen Kulturen über die angebotenen Speisen miteinander ins Gespräch kommen, das ist das Ziel der kulinarischen Woche. (Grafik: We one World)
Münster (9. Dezember 2016). Gerichte aus Syrien, Afghanistan und Eritrea stehen vom kommenden Montag bis Freitag (12. bis 16. Dezember) auf dem Speiseplan der Mensa am Aasee. Die Idee dazu hatte die Projektgruppe „We one World“ mit Studierenden vom Fachbereich Design der FH Münster. Die Menüs an den Aktionsständen haben die Studierenden gemeinsam mit jungen Syrern zusammengestellt, die seit einiger Zeit in Münster wohnen. Auch das Abendendbuffet bietet die Aktionsgerichte an, und zwar am Mittwoch (14. Dezember) und am Donnerstag (15. Dezember). Unter www.weoneworld.de gibt es eine Verlinkung zum Blog, ein Video, mehr Infos zu den Gerichten und die Möglichkeit, selbst Rezepte einzureichen.
Zum Thema:
Karin Fraune vom Fachbereich Design der FH Münster und Niklas Böckmann haben die App „We one World“ entwickelt, um die Begegnung zwischen Einheimischen und geflüchteten Menschen zu verbessern. Mit Hilfe der App können sich Unterstützer und Hilfesuchende vernetzen und über alle Aktionen Informationen einstellen und beziehen. Ein Seminar unter der Leitung von Prof. Tina Glückselig und der Lehrbeauftragten Carina Eckes kümmert sich darum, die Bekanntmachung der App strategisch zu planen und voranzutreiben. Das Ergebnis: nicht nur Maßnahmen für neue Begegnungen zwischen Münsteranern und Geflüchteten zu initiieren, sondern auch selbst umzusetzen. Die „Kulinarische Woche“ in der Mensa ist inzwischen die dritte Aktion. Informationen zur App gibt es bei www.weoneworld.de.