Münsteraner Abfallwirtschaftstage: „Wir brauchen Entsorgungslösungen“

Experten aus Wissenschaft und Praxis diskutierten aktuelle Herausforderungen


Münster (15. Februar 2017). Wie lassen sich die hohen Recyclingziele erreichen? Welche sinnvollen Kreisläufe gibt es für Abfälle wie Glas und Kunststoff? Und wohin mit all den Materialien, wenn die Deponielaufzeiten ausgeschöpft sind? „Wir brauchen Entsorgungslösungen“, sagte Prof. Dr. Sabine Flamme vom Institut für Wasser – Ressourcen – Umwelt (IWARU) an der FH Münster. Gemeinsam mit rund 450 Experten aus Wissenschaft und Praxis diskutierte sie die aktuellen Herausforderungen rund um Recycling bei den Münsteraner Abfallwirtschaftstagen am 14. und 15. Februar. Das IWARU organisiert die Veranstaltung alle zwei Jahre.

„Uns gehen die Themen und Diskussionen nicht aus“, sagte Flamme. Diskurse, wie sie bei den Abfallwirtschaftstagen stattfinden, seien deshalb wichtig. „Wir hoffen natürlich auch, dass wir in Politik und Industrie Gehör finden.“ Die Abfallwirtschaftstage fanden in diesem Jahr bereits zum 15. Mal statt.

Im Messe und Congress Centrum Halle Münsterland standen mehrere Foren zu unterschiedlichen Schwerpunkten auf dem Programm. Sie alle fokussierten das übergeordnete Thema „Ressourcenstrategien – Stoffströme managen“. Dazu zählen „Qualitätssicherung zur Steigerung der Ressourceneffizienz“, „Geschlossene Kreisläufe im Baubereich“ und die „Vorteile von Informationstechnologien bei der Abfallsammlung“.

 

Zum Thema: Die Münsteraner Abfallwirtschaftstage, eine bundesweit renommierte Zusammenkunft von Entscheidern der Abfallwirtschaft, fanden in diesem Jahr bereits zum 15. Mal statt. Veranstalter sind das IWARU Institut für Wasser – Ressourcen – Umwelt an der FH Münster, das Institut für Abfall, Abwasser, Site und Facility Management e.V. Ahlen sowie Institute der Universität Stuttgart, der Technischen Universität Berlin, der Universität Rostock und der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen. Die Veranstaltungsreihe bietet seit über 25 Jahren Teilnehmern aus dem In- und Ausland – Vertretern aus Kommunen, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft – die Gelegenheit zu Diskussionen und Erfahrungsaustausch.


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