Große Verunsicherung und viel Redebedarf

11. Bioenergiefachtagung in Steinfurt stand unter dem Motto „Biogasanlagen – fit für die Zukunft“


Münster/Steinfurt (2. März 2017). Wie lässt sich der wirtschaftliche Betrieb einer Biogasanlage rechtskonform erhalten? Das war eine von vielen Fragen, die bei der Bioenergiefachtagung am Donnerstag (2. März) im Raum stand. Rund 200 Fachleute aus Wissenschaft und Praxis besuchten die Veranstaltung auf dem Steinfurter Campus der FH Münster.

„Der Betrieb einer Biogasanlage ist sehr komplex“, sagte Prof. Dr. Christof Wetter vom Fachbereich Energie – Gebäude – Umwelt. „Denn mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz, also EEG 2017, gibt es neue Vorgaben, die auf den bisherigen Regelwerken aufbauen.“ In diesem Rechtsdschungel den Überblick zu behalten, falle vielen Betreibern schwer. Oft sei unklar, welche Veränderungen anstehen. Genau diesem Thema widmete sich deshalb die Tagung. Sie stand unter dem Motto „Biogasanlagen – fit für die Zukunft“.

In mehreren Diskussionsrunden und Fachvorträgen beleuchteten Experten unterschiedliche Aspekte – vor allem jedoch die aktuellen Entwicklungen in der Biogastechnologie. „Wir merken ganz klar, dass große Verunsicherung herrscht und viel Redebedarf besteht“, sagte Wetter. Zu den Teilnehmern zählten unter anderem verschiedene Akteure der Landwirtschaft, Biogasanlagenhersteller und Anlagenbetreiber, Lohnunternehmer und Hersteller für Aufbereitungstechnologien.

Eingeladen zur 11. Bioenergiefachtagung hatten der Fachbereich Energie – Gebäude – Umwelt der FH Münster, die EnergieAgentur.NRW und der Kreis Steinfurt.


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