Alles rund um Energie, Gebäude und Umwelt
Und ums Studium: 60 Teilnehmer studieren an der FH Münster einen Tag auf Probe
Wie funktioniert das eigentlich mit der Schwimmfähigkeit und dem Auftrieb? Antworten gab es im Labor für Strömungstechnik. (Foto: FH Münster/Pressestelle)
Volle Konzentration war bei den Vorlesungen am Vormittag gefragt. (Foto: FH Münster/Pressestelle)
Im Umweltlabor haben die Schnupper-Studierenden Wasserproben aus dem Tiggelsee untersucht und unter anderem Plankton mikroskopiert. (Foto: FH Münster/Pressestelle)
Münster/Steinfurt (19. Mai 2017). Wie breit gefächert, aber auch eng verzahnt die Studien- und Forschungsgebiete am Fachbereich Energie – Gebäude – Umwelt der FH Münster sind, das haben über 60 neugierige Schüler und Auszubildende aus der Region am Freitag (19. Mai) erfahren. Und gleichzeitig einen Tag lang auf Probe studiert – mit Vorlesungen, Mensabesuch und Praktika am Nachmittag.
„Energie, Wasser, Luft, Kälte und Wärme – wir erforschen hier alles, was wir zum Leben brauchen“, erklärte Prodekan Prof. Dr. Bernd Boiting bei seiner Begrüßung. „Wir fragen uns zum Beispiel: Wie kommt unser Wasser aus dem Hahn überhaupt hierher, wie wird es innerhalb eines Gebäudes verteilt? Und was machen wir dann mit dem Abwasser? Wie kann man Strom in Wärme, Kälte und Licht verwandeln? Wie lässt sich aus Abfällen, Wind und Sonne Energie erzeugen?“
Diesen Fragen widmeten sich die Schnupper-Studierenden mit gleich drei Vorlesungen bei den Professoren Dr. Peter Vennemann, Dr. Carsten Bäcker und Dr. Helmut Grüning, bevor es dann am Nachmittag in die Labore ging. Dazwischen durfte ein Abstecher in die Mensa natürlich nicht fehlen. In den Praktika konnten die Teilnehmer ihr neues Wissen direkt anwenden: Sie erfuhren Elektromobilität, fanden heraus, wie man mit dem Smartphone ein intelligentes Zuhause programmiert, was alles in einer Wasserprobe steckt, und klärten außerdem, warum Schiffe schwimmen und Wasser aus dem Hahn kommt.
„Ich mache gerade eine Ausbildung im Bereich Kältetechnik und spiele mit dem Gedanken, danach noch weiter zu studieren, das passt hier dann ja gut“, erzählt Hendrik Resing aus Emsdetten. So sieht es auch Susanne Kanoneks, die vom Berufskolleg Rheine zum Schnuppertag kam. „Viele aus den Stufen über uns haben nach ihrer Ausbildung zum Umweltschutztechnischen Assistenten hier an der FH studiert. Hier kann ich mich noch intensiver mit den Inhalten auseinandersetzen!“
Auch im nächsten Jahr wird es am Fachbereich Energie – Gebäude – Umwelt wieder einen Schnupper-Studientag geben – passend zwischen Abiturklausuren und Bewerbungsfrist zum Wintersemester.