Ausgezeichnet, weil einzigartig

FH Münster vergab Preise für die besten Abschlussarbeiten und den Bologna-Preis


Münster (19. Mai 2017). „Einzigartig ist das Forschungsergebnis, zu dem Christian Nienhaus in seiner Masterarbeit gelangt ist.“ Dies bescheinigt dem Absolventen des Fachbereichs Elektrotechnik und Informatik Prof. Dr.-Ing. Dirk Fischer. Der Wissenschaftler hatte die Arbeit „Implementierung eines Software Defined Radar Systems“ betreut und lobt „den Quantensprung in der Entwicklung einer neuen digitalen Generation von Wetterradaranlangen“. Grund genug für Hermann Eiling, den Vorsitzenden des Vorstandes der Gesellschaft der Förderer der Fachhochschule Münster (gdf), Nienhaus den mit 1.500 Euro dotierten Bernard-Rincklake-Preis zu überreichen. Für die besondere Spitzenleistung unter den Bachelorarbeiten ging dieser Preis an Laura Pier, Franziska Bausch und Lisa Pawelzik. Unter dem Thema „Asche – Geld allein macht nicht unglücklich“ hatten die Designerinnen ein Magazin entwickelt, das sich an 18- bis 30-Jährige wendet und auf spezielle Lesegewohnheiten und -bedürfnisse reagiert: crossmedial mit einem Tablet-Magazin, einer Website und Videos.

Beide Arbeiten gehören zu den 26 Hochschulpreisen, mit denen das Präsidium der FH Münster gemeinsam mit der gdf auf Vorschlag der Fachbereiche und Zentralen Wissenschaftlichen Einrichtungen jährlich die besten Abschlussarbeiten ehrt. „Sie stehen hier heute stellvertretend für die vielfältigen Impulse und Leistungen unserer Studierenden für die Gesellschaft. Unternehmen und Institutionen werden von Ihren Ideen profitieren“, sagte Carsten Schröder, Vizepräsident für Forschungsmanagement und Transfer, bei der Preisverleihung. Traditionell gemeinsam mit Prof. Dr. Richard Korff, bis zum letzten Herbst 2016 langjähriger Vizepräsident der Hochschule, moderierte er die große Feierstunde „Ausgezeichnet.“ der FH Münster auf dem Leonardo-Campus.

Schröder überreichte auch den mit 500 Euro dotierten Sonderpreis für eine herausragende Abschlussarbeit zum Schwerpunktthema Gesundheit, der dieses Jahr an Lisa Katharina Kirsch ging. Die Absolventin des Fachbereichs Design hatte in ihrer Bachelorarbeit ein ganz besonderes Spiel kreiert: „Connectivity. Ein Integrationsspiel für Blinde, Sehbehinderte und Sehende“. Damit will sie auf spielerische Weise Sprachkontakte, Berührungspunkte und Empathie fordern und fördern.

Den vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) mit 1.000 Euro dotierten DAAD-Preis für soziales Engagement und hervorragende Leistungen erhielt Mihaela Simeonova. Die Studentin im Masterstudiengang International Marketing and Sales zeichnet sich durch hohe fachliche Kompetenzen aus. Zudem engagiert sich die gebürtige Bulgarin als Tutorin für internationale Studierende in einer Wohnanlage des Studierendenwerks Münster und unterstützt die Organisation der Summer School am Fachbereich Wirtschaft. „Die Preisträgerin ist ein gutes Beispiel dafür, was unsere Gesellschaft durch Ausbildung und Integration von jungen Menschen aus anderen Ländern gewinnen kann: Wissen, Elan und Weltoffenheit – aber auch Persönlichkeit und Freude“, heißt es in der Laudatio.

Neben den studentischen Preisen verlieh die Hochschule den mit 5.000 Euro dotierten Bologna-Preis für exzellente Lehre. Kriterien dafür sind Sachverstand, didaktisches Geschick, Verknüpfung von Theorie und Praxis und nicht zuletzt großes Engagement bei der Betreuung der Studierenden. Dieser Preis ging an Prof. Dr. Marcus Laumann vom Fachbereich Wirtschaft, weil er „in besonderer Weise aktuelle didaktische Entwicklungen nutzt und neue Ideen zur Digitalisierung in sein Lehrkonzept integriert“.

Eingeladen waren auch die Promovierten. Prof. Dr. Isabel von Keitz, Vorsitzende der Wissenschaftlichen Kommission des Promotionskollegs, und Jasmin Biedermann, Ansprechpartnerin im Promotionskolleg, gratulierten zum Doktortitel und überreichten die Präsente.

Unter www.fhms.eu/auszeichnungen wird über alle Preisträger und ihre Arbeiten berichtet.


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