Gemeinsam seltenen Lebensraum erhalten

Mitarbeiter der FH Münster unterstützten einen Tag lang die NABU-Naturschutzstation


Münster (7. Juli 2017). Zu den besonders gefährdeten Lebensräumen der Region zählen Sandmagerrasen. Auf dem trockenen Gelände leben hochspezialisierte Arten wie die Besenheide, das Berg-Sandglöckchen, Wildbienen, Sandlaufkäfer und Zauneidechsen. Die NABU-Naturschutzstation Münsterland setzt sich für den Erhalt und die Pflege dieser Biotope ein. Unterstützung dabei erhielt sie jetzt vom Dezernat Hochschulkommunikation der FH Münster.

„Damit die offenen Sandflächen und schütter bewachsenen Magerrasen nicht mit Gehölzen und dominierenden Grasarten zuwachsen, müssen wir sie regelmäßig mähen und schneiden“, erklärte Andreas Beulting, Landschaftsökologe beim NABU, den Mitarbeitern, die für einen Tag ihren Arbeitsplatz vom Büro in die Natur verlegt hatten. Im Bereich der Umgehungsbahn in Münster-Gremmendorf, wo sich einer der seltenen Sandlebensräume befindet, entfernten sie unter Anleitung von NABU-Mitarbeiter Marc Fischer Grasschnitt und unerwünschten Gehölzaufwuchs wie Brombeeren und Robinien.

„Auch außerhalb des Büros gemeinsam für eine gute Sache zu arbeiten, hat großen Spaß gemacht“, sagte FH-Mitarbeiterin Ronja Hoffmann. „Es war schön, am Ende des Tages zu sehen, was wir alles geschafft haben.“ Die Informationen über Pflanzen und Tiere seien ebenfalls sehr interessant gewesen und hätten dazu geführt, die Natur wieder mit offeneren Augen wahrzunehmen.

Vermittelt hatte die Zusammenarbeit die Initiative „Mitwirken“. Sie hat zum Ziel, das freiwillige Engagement von Mitarbeitern gesellschaftlich verantwortlicher Unternehmen und Institutionen in Münster zu fördern.


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