Großes Interesse an Forschungsprojekten
Laserzentrum der FH Münster war auf Fachmesse in München vertreten
Am Messestand präsentiert der Student Antoine Wagner die Ergebnisse seiner Studienarbeit. (Foto: FH Münster/Prof. Dr. Klaus Dickmann)
Die Besucher der Lasermesse hatten Gelegenheit, ein von Studierenden hergestelltes und entwickeltes Strahlablenksystem zu sehen. (Foto: FH Münster/Prof. Dr. Klaus Dickmann)
Münster/Steinfurt (13. Juli 2017). Das Laserzentrum (LFM) der FH Münster hat auf der Messe „Laser World of Photonics“ in München einem internationalen Fachpublikum aktuelle Forschungsprojekte vorgestellt. Die LFM-Mitarbeiter präsentierten an ihrem Informationsstand Exponate und Poster.
Dabei standen die Euregio-Projekte MOVERO und Laser-Fertigungstechnik im Vordergrund. MOVERO steht für „Moderne Verfahren der Oberflächenstrukturierung“. In dem Projekt arbeiten zehn Partner grenzüberschreitend an der Nutzung und Weiterentwicklung von modernen Laserverfahren, um beispielsweise antibakterielle funktionale Oberflächen zu entwickeln. Im Projekt Laser-Fertigungstechnik untersucht die Hochschule mit industriellen Partnern der deutsch-niederländischen Grenzregion neue Möglichkeiten der Hochgeschwindigkeits-Laserbearbeitung und die damit verbundenen Vorteile im Wettbewerb auf dem Markt.
Zudem demonstrierte der Doktorand Sven Verpoort am Messestand Ergebnisse seiner Forschung zur elektronisch gesteuerten Formung der Strahlgeometrie mit sichtbaren Laserstrahlen, um schnelle Strahlquerschnittsänderungen vornehmen zu können. Kern dieser Arbeit ist ein adaptiver Spiegel, der im Labor für Photonik des Fachbereichs Physikalische entwickelt wurde.
„Die Resonanz seitens industrieller Interessenten an den Forschungsergebnissen war sehr groß, deshalb werden wir bei der nächsten Lasermesse in zwei Jahren wieder mit dabei sein“, sagte Prof. Dr. Klaus Dickmann. Zudem habe das Team am Messestand eine große Zahl angehender Studierender von den guten und vielfältigen Studienmöglichkeiten am Fachbereich Physikalische Technik überzeugen können.