Dr. Barham Majeed erhält Stipendium

Die Philipp Schwartz-Initiative fördert gefährdete ausländische Wissenschaftler


Münster/Steinfurt (19. Juli 2017). 56 Forscher, die Schutz in Deutschland suchen, weil ihnen in ihren Heimatländern Krieg oder Verfolgung drohen, erhalten ab August zwei Jahre lang ein Stipendium der Philipp Schwartz-Initiative. Unter ihnen ist Dr. Barham Majeed, der am Fachbereich Chemieingenieurwesen der FH Münster Erdöl- und Erdgastechnik lehrt. Seit rund einem Jahr lebt der gebürtige Iraker, der ursprünglich aus Kirkuk stammt, in Deutschland.

„Dieses Stipendium wird mein Leben in diesem schönen Land verändern. Es wird mir helfen, meine Lehre und mein Forschungsgebiet in der Solarkraftstoffproduktion in der Chemietechnik der FH Münster weiterzuentwickeln“, sagte Barham Majeed. Er sei sehr glücklich, dass er diese Förderung bekomme, und sein Dank hierfür gelte der Philipp Schwartz-Initiative und der FH Münster. 

Die Alexander von Humboldt-Stiftung hatte die Forschungseinrichtungen der dritten Runde der Philipp Schwartz-Initiative ausgewählt. Insgesamt 41 Einrichtungen aus ganz Deutschland können nun mit Hilfe der Initiative 56 gefährdete ausländische Wissenschaftler bei sich aufnehmen. Die Forscher stammen aus der Türkei, Syrien, dem Irak, Venezuela, Jemen und der Ukraine. Beworben hatten sich 68 Hochschulen und Forschungseinrichtungen mit Konzepten zur persönlichen und wissenschaftlichen Einbindung der Forscher. Insgesamt waren 114 Personen nominiert worden.

Zum Thema:
Die Philipp Schwartz-Initiative wurde von der Alexander von Humboldt-Stiftung gemeinsam mit dem Auswärtigen Amt ins Leben gerufen und ermöglicht Universitäten, Fachhochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Deutschland die Verleihung von Stipendien für Forschungsaufenthalte an gefährdete Forscherinnen und Forscher. Finanziert wird diese Initiative durch das Auswärtige Amt, die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, die Andrew W. Mellon Foundation, die Fritz Thyssen Stiftung, die Gerda Henkel Stiftung, die Klaus Tschira Stiftung, die Robert Bosch Stiftung, den Stifterverband sowie die Stiftung Mercator.


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